Saarlouis. Edgar Soester (Foto: SZ), der Vorstandssprecher der Volksbank Saar-West, erläutert das wichtigste aktuelle Projekt der Bank. Er tut das in seinem Büro "in einem der schönsten Gebäude, die Saarlouis zu bieten hat", wie er sagt. Ja, die Hauptverwaltung gleich beim Busbahnhof am Kleinen Markt in Saarlouis, sitzt in einem schönen Gebäude. Doch das Geldinstitut suchte schon seit langem einen noch besseren Standort für eine Geschäftsstelle. "Diese 1-A-Lage haben wir jetzt mit dem Großen Markt 15 gefunden", sagt Soester. Im ehemaligen Schuhhaus Eram nämlich, an der Ecke zur Französischen Straße. Die Arbeiten laufen und steuern auf ihr Ende zu. Am Freitag, 4. September, ist Einweihung mit geladenen Gästen, am Samstag, 5., stehen die Türen dann allen Besuchern offen. Und das wird nicht der letzte Bank-Samstag am Großen Markt. "Wir werden samstags geöffnet haben", kündigt Soester für das neueste Puzzlestück an diesem Bankenplatz an. So darf sich der Große Markt durchaus nennen, an dem sich einige Geldinstitute finden. Will die Saar-West da auffallen, muss sie sich einiges einfallen lassen. Soester ist zuversichtlich, dass das klappt. Als Eckhaus biete die neue Filiale ideale Bedingungen, auf sich aufmerksam zu machen. So schaffen zwei Fronten sehr gute Werbeflächen, und zur Französischen Straße lässt sich die Front öffnen. Es geht der Bank nämlich nicht nur um eine moderne Geschäftsstelle in bester Lage, sondern sie will damit auch den Bekanntheitsgrad erhöhen und das Image pflegen. 600 000 Euro investiert die Bank in die neue Geschäftsstelle. Je 100 000 Euro fließen in moderne Selbstbedienungstechnik und in die Einrichtung. Von der Idee zur Umsetzung ging alles recht schnell: Planung von Januar bis Mai plus rund viermonatige Bauphase. 90 Quadratmeter im Erdgeschoss und 110 Quadratmeter im Obergeschoss werden es - "modern, offen, attraktiv gestaltet, wie Sie sehen werden", sagt Edgar Soester.Zum Hintergrund der Investition "Bekanntheit steigern" kündigt der Saar-West-Chef weitere Schritte an. Bei allen Neuerungen wie etwa ausgeweiteten Öffnungszeiten - außer dem zusätzlichen Samstag durchgehend von neun bis 18 Uhr von Montag bis Freitag -, legt er aber Wert auf Beständigkeit. Das Personal werden "weitestgehend die bekannten Leute sein". Sechs Angestellte und ein Auszubildender sind die Besetzung am Großen Markt.