Awwei awwer!

Saarlouis. Alle 14 Tage trifft sich der Moselfränkische Mundartkurs seit zehn Jahren Montagsabends im Haus Saargau in Gisingen, um in Mundart zu "sproochen"

Saarlouis. Alle 14 Tage trifft sich der Moselfränkische Mundartkurs seit zehn Jahren Montagsabends im Haus Saargau in Gisingen, um in Mundart zu "sproochen". Erzähltes und Gehörtes auf Moselfränkisch in all ihren Facetten vom Hochwald bis an die rheinischfränkische Sprachengrenze hat Jean-Louis Kieffer und neun Autorinnen und Autoren aus der Region zusammengetragen und in dem kleinen Buch niedergeschrieben. Genau 30 Beiträge und ein Glossar spiegeln die Sprache der Vorfahren wieder. "Awwei awwer! Moselfränkische Geschichten und Gedichte" heißt das neue Buch. Margit Grüneisen aus Nalbach berichtet unter anderem über die "Nau Schouh", Erna Schellenbach (Eimersdorf) über "Mei Schòòlranzen", Anna Heitz über ihre "Kénnerzeit". Luise Luft aus Roden schreibt über "Se Seel bambeln lossen", Hans-Joachim Jenner, Altforweiler, hat den "Saarlänner òn sei Lyonerwurschd" verewigt. "Wie ma änen, allän durch Neischt-sòòn, froh marren kònn", ist bei der Saarwellingerin Maria Waßmuth nachzulesen. "Wie éich béinägscht méi Brurer verloor hott", darüber berichtet Birgit Klein aus Kastel im Hochwälder Platt. Dem "Hannes" hat die Eimersdorferin Inge Gockel ihren Beitrag gewidmet. Wer "et Baijer Lisa" war, ist bei Hedwig Best aus Rehlingen nachzulesen. redAlle diese Geschichten und Gedichte aus der Kinderzeit der Verfasser (72 Seiten) sind für 12.80 Euro bei der KVHS Saarlouis oder in den Saarlouiser Buchhandlungen Pieper und Bock&Seip erhältlich.Buchvorstellung: Freitag, 6. März, um 19 Uhr im Großen Sitzungssaal des Landratsamtes Saarlouis. Info: KVHS Saarlouis, Telefon (06831) 444 413

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