Meditation Auf dem Jakobsweg die eigene Trauer bewältigen

Saarlouis · (red) Die Katholische Erwachsenenbildung (KEB) bietet am 8. Mai von 19.30 bis 21 Uhr einen Vortrag mit dem Jakobspilger Stefan Hissler an. Der Vortrag findet in den Räumen der Katholischen Familienbildungsstätte, Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3, in Saarlouis statt. Mit dem Tod eines Menschen ist dessen Leben scheinbar an einem Nullpunkt angelangt. Auch für Angehörige scheint die Zeit stehen zu bleiben, man erstarrt in Trauer. Es ist kaum vorzustellen, je wieder aus dieser Erstarrung herauszukommen, es sei denn, man überwindet die Vorstellung des Todes als absoluten Nullpunkt. Der Weg der Sterne, wie der Jakobsweg auch genannt wird, kann eine Hilfe sein, diesen Nullpunkt zu überschreiten, ob nun in Spanien oder auf den Jakobswegen bei uns.

Da setzt Hissler an. Die Menschen früherer Zeiten glaubten, im Weg der Sterne, der Milchstraße, den Weg der Seelen zu erkennen. An diesem Abend berichtet Hissler über seine Erfahrungen, mit Trauer umzugehen, die er auf dem Jakobsweg gemacht hat. Es soll Mut machen, an der Schwelle des Todes, an die man durch jeden Tod geführt werde, nicht stehen zu bleiben, aber auch nicht davor wegzulaufen, sondern den Weg der Trauer bewusst zu gehen. Die Teilnahme ist kostenfrei.

Schriftliche Anmeldung erforderlich bis Mittwoch 25. April, bei der KEB Saar-Hochwald, Ludwig-Karl-Balzer-Allee 3, 66740 Saarlouis; E-Mail: keb.saar-hochwald@bistum-trier.de.

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