Arzt spricht über gravierende Diabetes-Spätfolgen

Saarlouis · Chefarzt Dr. Christian Denzel, Leiter des Gefäßzentrums im Marienhaus Klinikum Saarlouis-Dillingen, hält am Dienstag, 8. November, um 18 Uhr einen kostenlosen Vortrag in der Aula des Klinikums in Saarlouis über ein Krankheitsbild, dessen schwerwiegende Spätfolgen bei rechtzeitiger Versorgung verhindert werden könnten.

Obwohl Diabetes zu den Volkskrankheiten zählt, findet der so genannte Diabetische Fuß, eine der gravierendsten Spätfolgen, immer noch wenig Beachtung. Dabei schädigt der Diabetes Blutgefäße und Nerven mit der Folge von schlecht heilenden Wunden und Fußdeformitäten.

In Deutschland gibt es mindestens eine Million Patienten mit einem diabetischen Fußsyndrom bei hoher Dunkelziffer. Hieraus resultierend werden im Jahr etwa 40 000 Amputationen durchgeführt. 80 Prozent davon wären vermeidbar, wenn dieses Krankheitsbild frühzeitig erkannt und behandelt werden würde, sagt Denzel. In seinem Vortrag wird er auf Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten eingehen und Tipps zur Vorbeugung geben. Nach dem Vortrag beantwortet er Fragen.

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