Militärgeschichte Preußens 30er aus Saarlouis bei Arte

Saarlouis · Zehn Minuten historisches Saarlouiser Kolorit enthält ein Film, den der deutsch-französische Fernsehsender Arte am heutigen Dienstag um 23 Uhr ausstrahlt. Er heißt „Kriegspanoramen. Die Entdeckung eines Massenmediums“.

 Die Dreißiger stellten den Arte-Film im Weltkriegs-Museum in Gravelotte dem Museums-Mäzen Moser aus der Schweiz (links) und dem  Präsidenten des Département Moselle, Patrick Weiten, vor.

Die Dreißiger stellten den Arte-Film im Weltkriegs-Museum in Gravelotte dem Museums-Mäzen Moser aus der Schweiz (links) und dem  Präsidenten des Département Moselle, Patrick Weiten, vor.

Foto: Vereuin Dreißiger/Verein Dreißiger

Arte fasst: zusammen: Der Deutsch-Französische Krieg von 1870/71 verhalf dem allerersten Bild-Massenmedium zum Durchbruch: den Kriegspanoramen: Gemalt ins Innere von Rotunden, gesehen von Millionen. Im Mittelpunkt der Dokumentation stehen ein deutsches und ein französisches Kriegspanorama. Das Panorama von Sedan des deutschen Malers Anton von Werner symbolisierte den Gründungsmythos des neuen Deutschen Kaiserreichs. Das Panorama von Rezonville der französischen Künstler Alphonse de Neuville und Edouard Detaille zeigt eine gedemütigte Nation. Den preußischen Part beleben in dem vom SR gedrehten Film szenisch die „Dreißiger“, ein Traditionsverein, der die Stammbesatzung der Saarlouiser Festung darstellt, das Infanterie-Regiment Graf Werder (4. Rheinisches) Nr. 30. Die Dreißiger zogen allerdings erst nach ihrer Teilnahme am  70er Krieg, nämlich 1876 in Saarlouis ein.

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