Als Spitzenreiter gegen Schmelz

Brotdorf. Gut zweieinhalb Monate ist es her, da verlor der FC Brotdorf in Roden die Relegation gegen den VfB Differten mit 0:2 und schien als Bezirksliga-Absteiger festzustehen. In der Landesliga blieb die Elf von Spielertrainer Jörg Reimsbach in erster Linie nur durch den Verzicht der Jägersfreuder Teams, TuS und Teutonia

 Trainer Jörg Reimsbach gibt dem Torhüter Jörg Reimsbach eine Stammplatz-Garantie. Foto:rup

Trainer Jörg Reimsbach gibt dem Torhüter Jörg Reimsbach eine Stammplatz-Garantie. Foto:rup

Brotdorf. Gut zweieinhalb Monate ist es her, da verlor der FC Brotdorf in Roden die Relegation gegen den VfB Differten mit 0:2 und schien als Bezirksliga-Absteiger festzustehen. In der Landesliga blieb die Elf von Spielertrainer Jörg Reimsbach in erster Linie nur durch den Verzicht der Jägersfreuder Teams, TuS und Teutonia. Aufgrund dieser Umstände ist es überraschend, welches Bild sich derzeit bei einem Blick auf die Landesliga-Tabelle darstellt: Ganz oben thront nämlich jener Fastabsteiger der Vorsaison. Zugegeben, von allzu großer Aussagekraft kann nach nur einem Spiel keine Rede sein, aber dennoch: Das 5:0 beim FC Wadrill war ein ein vielversprechender Auftakt. So weit, so gut. Nun aber mögen die Abergläubischen unter uns zu Recht auf den Plan treten. Denn auch in der Vorsaison startete Brotdorf mit einem Auswärtssieg (2:1 beim TuS Herrensohr) in die Runde. Die möglicherweise aber gravierendere Parallele bietet das zweite Spiel am Sonntag um 17 Uhr. Vor fast genau einem Jahr unterlag Brotdorf dem 1. FC Schmelz zu Hause klar und deutlich mit 1:5. Es war der Beginn einer sehr schwachen Phase bis zum Winter (13 Niederlagen in 20 Spielen). Und diese Krise war der eigentliche Hauptgrund dafür, dass der Klassenverbleib auf rein sportlichem Wege letztlich nicht gelang. Und jenem 1. FC Schmelz also begegnet der FCB im nächsten Spiel erneut. "Es ist schön, dass wir ganz oben stehen", freut sich Jörg Reimsbach mit Blick auf das Tableau. Die Meisterschaft ist aber selbstredend nicht das Ziel. Mit einem gesicherten Mittelfeldplatz wäre Reimsbach zufrieden. Und das wird aus seiner Sicht schon schwer genug: "Die Liga ist dieses Jahr noch stärker", sagt Reimsbach. "Wir kommen nicht ohne Niederlagen durch die Saison, das ist klar. Wir müssen versuchen, über unser Kollektiv gut in die Spiele hineinzufinden. Im vergangenen Jahr hat man nach dem Winter gesehen, dass wir in der Klasse bestehen können. Diesmal sollten wir uns vorher ein Polster verschaffen." Den ersten Sieg holte Brotdorf ohne einen einzigen Zugang in der Startelf. Hamid Nuri (vom SV Wiesbaden) wurde eingewechselt, braucht aber ebenso noch Zeit, wie etwa Efraim Heinrichs (JFG Saarschleife). Beide könnten laut Reimsbach aber zu echten Verstärkungen werden. Genauso wie Patrick Wagner (SV Mettlach II), der allerdings noch eine Rotsperre von fünf Spielen absitzen muss. Auf den nächsten Gegner angesprochen erwartet Reimsbach diesmal eine engere Partie als noch im vergangenen Jahr: "Ich sehe die zwei Teams auf Augenhöhe, die Chancen stehen 50:50", so der Übungsleiter. Auskünfte, ob die Erfolgself der Vorwoche auflaufen wird oder Änderungen vorgesehen sind, gibt er nicht. Er selbst ist aber als Nummer eins gesetzt: "Wenn mir nichts passiert, spiele ich auf jeden Fall", verrät Reimsbach lachend. bene

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