Alfred Gulden zeigt Film über einen Mittler zwischen zwei Welten

Saarlouis · Alfred Gulden zeigt am Dienstag, 21. April, um 19.30 Uhr in Saarlouis , Kaserne VI, einen Film über das spannende und kuriose Leben des Auswanderers Pius Wetzel, der eigentlich nach Südamerika wollte, aber in Südfrankreich hängen blieb.

Die Volkshochschule der Stadt Saarlouis lädt ein. Der Eintritt ist frei.

Eigentlich wollte Pius Albrecht Wetzel die Weltrevolution, als er sich 1974 aus Deutschland absetzte. Südamerika war das ersehnte Ziel, doch der Oberschwabe blieb schon bei den Hippies in Südfrankreich hängen. Als er das Angebot bekam, ein Bistro zu übernehmen, gelangte der bis dahin Rastlose durch seine Kochkunst zu überregionalem Ansehen - auch als Mittler zwischen zwei (kulinarischen) Welten. Wie so ein Leben verläuft, erzählt Pius Albrecht Wetzel in Alfred Guldens Film.

Alfred Gulden , Autor, Lieder- und Filmemacher, seit vergangenem Jahr auch Stadtschreiber von Saarlouis , präsentiert nun den letzten von insgesamt drei Filmen zu dem Thema "Deutsche in Frankreich", die er Ende der 90er Jahre für den Bayerischen Rundfunk gedreht hat. In der Reihe geht es um Deutsche, die in Frankreich eine neue Heimat gefunden haben und dies aus unterschiedlichen Gründen.

Alfred Gulden nimmt den Zuschauer mit auf eine filmische Reise, die in Worten und Bildern beeindruckt und nachdenklich macht. Im Vorfeld liest er aus verschiedenen Büchern und Gedichtbänden. Er erzählt, wie der Film entstanden ist und berichtet auch von den Dreharbeiten.

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