Ärzte informieren Frauen zum Tabuthema Inkontinenz

Saarlouis · Viele Frauen sind von unwillkürlichem Urinverlust betroffen. Leider handelt es sich immer noch um ein Tabuthema und die Frauen leiden jahrelang unter einer Blase, die zunehmend den Alltag bestimmt. Dabei gibt es erfolgreiche konservative und operative Möglichkeiten der Behandlung.Dazu bietet das DRK-Krankenhaus Saarlouis , Vaubanstraße 25, am Mittwoch, 24. Juni, um 18 Uhr eine Informationsveranstaltung "Tabuthema weibliche Harninkontinenz " an.

Zur Begrüßung und Einführung spricht Dr. Johannes Bettscheider, Chefarzt und Leiter des urogynäkologischen Schwerpunktes (offizielle Beratungsstelle der Deutschen Kontinenzgesellschaft). Im ersten Vortrag stellt Oberärztin Mariam Warmann, Oberärztin der Abteilung Gynäkologie und Geburtshilfe, die verschiedenen Inkontinenzformen und ihre Ursachen vor und zeigt die diagnostischen Verfahren sowie die therapeutischen Möglichkeiten auf. Die Urotherapeutin Ursula Becker beschäftigt sich in ihrem Vortrag mit den konservativen Therapieoptionen, wie beispielsweise der Elektrotherapie und stellt die verschiedenen Hilfsmittel und Geräte zur Behandlung vor. Über seine Erfahrungen mit der Behandlung der Dranginkontinenz mittels Botox-Injektionen in die Blase berichtet der Urologe Dr. Georg Block.

Insgesamt vermittelt die Vortragsveranstaltung einen umfassenden Überblick über die verschiedenen Ursachen der Inkontinenz und deren moderne Behandlungsmethoden, die die Lebensqualität der betroffenen Frauen wieder deutlich steigern können. Am Rande der Veranstaltung können persönliche Fragen mit den Referenten erörtert werden. Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei, eine Anmeldung nicht erforderlich.

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