50 Jahre süße Versuchung

Saarlouis. Mit einer visuellen Reise in die Vergangenheit, Momentaufnahmen der Gegenwart und einem kurzen Ausblick in die Zukunft feierte Ludwig Schokolade Saarlouis - ein Unternehmen der Krüger-Gruppe - am Samstag im Theater am Ring sein 50-jähriges Jubiläum

Saarlouis. Mit einer visuellen Reise in die Vergangenheit, Momentaufnahmen der Gegenwart und einem kurzen Ausblick in die Zukunft feierte Ludwig Schokolade Saarlouis - ein Unternehmen der Krüger-Gruppe - am Samstag im Theater am Ring sein 50-jähriges Jubiläum. 90 000 Tonnen Schokolade produziert das Unternehmen jährlich an seinen Standorten Saarlouis, Saarwellingen und in zwei Werken in Polen, vermarktet die süße Versuchung in über 50 Länder. Der Jahresumsatz beläuft sich auf 350 Millionen Euro. "Wer an der Vergangenheit mehr Freude hat, als an der Zukunft, ist alt", erklärte Werkleiter Bruno Proietti in seiner Begrüßung und fügte hinzu: "Wir sind jung." Ludwig-Schokolade sei ein modernes, leistungsstarkes und zukunftsorientiertes Unternehmen. "Der Standort Saarlouis hat sich fantastisch entwickelt", sagte Proietti. Das Werk in Saarlouis übernahm 1987 die Produktion der "Edlen Tropfen in Nuss" aus Aachen, 1992 die Tafel- und Schogetten-Produktion aus Berlin und 1998 die Produktion von Saisonartikeln aus Quickborn. Damit werden 90 Prozent der gesamten Produktpalette im Saarland hergestellt. "Und das mit viel Herzblut und einem hohen Engagement", sagte Proietti. Die Angliederung 1998 von Ludwig Schokolade an die Krüger-Gruppe habe dem Unternehmen große Chancen für die Zukunft eröffnet, davon war Guido Colsman von der Geschäftsführung der Ludwig Schokolade überzeugt. Die Stärken des Unternehmens lägen unter anderem in den gut ausgebildeten und motivierten Mitarbeitern, in einer konsequenten kostengünstigen Produktion hochwertiger Produkte auf Basis modernster Technik sowie der Fähigkeit, Markttrends zu erkennen. Dass Ludwig Schokolade stabile Rahmenbedingungen habe, verdanke das Unternehmen der Firma Krüger. "Sie gibt uns eine große Sicherheit, schützt uns vor äußeren Begehrlichkeiten und hält uns den Rücken frei", sagte Colsman. Die vielen Fakten und Zahlen, die zuvor Proietti und Colsman nannten, nahm auch Bürgermeister Klaus Pecina lobend zur Kenntnis und sprach von "einem verlässlichen Arbeitgeber". Der Minister für Bundesangelegenheiten und Kultur, Karl Rauber, meinte, der Schokoladenhersteller sei ein Vorzeigeunternehmen mit wegweisenden Innovationen. Rauber sagte: "Gerade ein Land, wie das Saarland braucht ein Unternehmen wie die Ludwig-Schokolade." Als Fan ihrer Produkte machte er eine Rechnung auf, die alle zum Schmunzeln brachte. Danach produziere Ludwig Schokolade mit ihren 90 000 Tonnen Schokolade im Jahr etwa 385 Milliarden Kalorien.

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