Saaraltarmlauf Ein Herbsttag wie zum Laufen gemacht

Saarlouis · Gelungene Generalprobe beim 39. Saaraltarmlauf vor dem Jubiläum im kommenden Jahr: 224 Teilnehmer gehen bei besten Bedingungen an den Start.

 Die beiden schnellsten Zehn-Kilometer-Frauen: 1. Katharina Rausch (links) und 2. Heike Kohler.

Die beiden schnellsten Zehn-Kilometer-Frauen: 1. Katharina Rausch (links) und 2. Heike Kohler.

Foto: Axel Künkeler

Beim 39. Saaraltarmlauf der LSG Saarlouis haben Torsten Jacob (LAZ Saar 05 Saarbrücken) und Katharina Rausch vom LA Team Saar den Zehn-Kilometer-Lauf gewonnen. Über fünf Kilometer siegten Julian Maurer aus Saarbrücken sowie Cornelia Thon (LAZ Saar 05).

Für die 224 Teilnehmer beider Läufe war es ein Herbsttag wie zum Laufen gemacht. Sonne pur und frische Temperaturen, einfach „ein schöner Lauf“, strahlte Cornelia Thon. Nur am Ende sei es „etwas hart“ gewesen, meinte sie im Ziel, um sich anschließend über zehn Kilometer noch auszulaufen und mit der Einheit auf den Frankfurt-Marathon Ende Oktober vorzubereiten.

Die Variante „Fünf plus zehn“ wählte auch Julian Maurer. Nach seinem klaren Sieg über fünf Kilometer eilte er direkt unter die warme Dusche, dann ging’s schon wieder zum Start über zehn Kilometer. Mit Rang acht erreichte der 27-Jährige eine weitere Top-Platzierung bei seiner Vorbereitung auf die saarländischen Halbmarathon-Meisterschaften der Altersklassen am kommenden Sonntag beim Saarbrücker Westspangenlauf.

Dort wollen auch Sieger Torsten Jacob und Philippe Weingarth starten. Nach dem Gewinn der Marathonmeisterschaft Anfang September in Merzig plagte den Läufer der LLG Wustweiler ein „dickes Knie“. Nach drei Wochen Laufpause war er daher mit Platz zwei hinter Jacob durchaus zufrieden. Dahinter kamen Reiner Zender (LC Rehlingen), Jörg Hooß (LTF Marpingen) und Marcus Imbsweiler (TSG Heidelberg) ins Ziel. Sie trennten nur zwei Sekunden auf den Plätzen drei, vier und fünf.

Bei den Frauen zeichnete sich im Vorfeld ein Duell zwischen Katharina Rausch und Heike Kohler (LTF Grojos Elversberg) ab. Rausch musste zuletzt krankheitsbedingt auf den Berlin-Marathon verzichten, will demnächst in München starten. Und Kohler plage sich mit Verletzungen, befindet sich erst wieder im Trainingsaufbau. „Um die vierzig Minuten“, wollten beide laufen. Rausch blieb drunter, Kohler schaffte es nicht ganz, so dass die Saarbrückerin im Ziel vor der Elversbergerin lag.

Alles in allem war es eine recht gelungene Veranstaltung für Volker Vollrath, den ersten Vorsitzenden der LSG Saarlouis: „Ich bin zufrieden, wenn die Läufer zufrieden sind.“ Das waren sie bei der guten Organisation und bei bestem Lauf-Wetter offensichtlich. Nun kann die 40. Auflage kommen.

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