Seit 25 Jahren gibt es das Optikergeschäft in Saarlouis in einem denkmalgeschützten Gebäude der Weißkreuzstraße. Vormals links von den heutigen Räumen, seit Weihnachten 2015 am aktuellen Standort. „Wir sind damals innerhalb des Hauses umgezogen“, sagte Klein. Zeitweise waren auch Mikroskope und Feldstecher im Sortiment. Doch das gebe es inzwischen teilweise sogar in Baumärkten. „Wir haben uns auf das Kerngeschäft konzentriert.“

Da wollen die Kunden „eine entsprechende Auswahl und möglichst gute Marken“. „Über 95 Prozent der Brillengläser sind heute aus Kunststoff“, stellte Klein dar. Viele Spezialgläser werden bei ihm angefertigt für schwierige Fälle, wie beispielsweise Hornhauterkrankungen. Und mit speziellen Kontaktlinsen wird beginnende Kurzsichtigkeit bei Kindern angegangen.

Dafür steht in der Brillen Galerie von Manfred Klein ein Team aus sieben Mitarbeiterinnen bereit. Darunter zwei Meisterinnen. Zur Ausstattung gehört längst Spitzentechnik von Weltfirmen, sagte Klein. Das vereinfacht nicht nur viele Messungen und Abläufe. „Es wird auch genauer.“ Wie die auf ein Hundertstel genau gefertigten Gläser bei Brillen für besseres Fahren bei Nacht. Demnächst bekommt der Optikermeister ein Messgerät, das den Blickwinkel eines Kunden von rund 180 Grad in 3D erfasst.

Aus den Daten lassen sich Gläser dann weitaus präziser auf die individuelle Blicksituation des Kunden abstimmen. All diese Technik helfe auch „Auffälligkeiten schneller zu erkennen“. So bei gekrümmter Hornhaut, grauem oder grünem Star.

Für das 25-Jährige der Brillen Galerie war unter anderen Andreas Müller vorbeigekommen. Der Innungsmeister der Augenoptiker Rheinland-Pfalz – Saarland überreichte eine Urkunde zum Jubiläum.

Informationen und einen virtuellen Rundgang gibt es im Internet unter www.manfred-klein.de.