Rückenwind für die Region

Nalbach/Schmelz/Dillingen. Damit ein Regionalmanagement ihr Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (Ilek) umsetzen kann, hat die Region "SaarPrimsBogen" vom Umweltministerium einen Zuschuss von rund 124000 Euro erhalten

Nalbach/Schmelz/Dillingen. Damit ein Regionalmanagement ihr Integriertes Ländliches Entwicklungskonzept (Ilek) umsetzen kann, hat die Region "SaarPrimsBogen" vom Umweltministerium einen Zuschuss von rund 124000 Euro erhalten. "Mit dem Konzept und dem Management macht die Region einen großen Schritt nach vorne", sagte Umwelt-Staatssekretär Rainer Grün bei der Übergabe der Zuwendungsbescheide. Der Wandel der Bevölkerungsstruktur mache klare Konzepte und Kooperation immer wichtiger. "Nur gemeinsam können die Kommunen die neuen Herausforderungen an die ländlichen Räume bestehen." Der Ideenwettbewerb mit 300 eingereichten Projekten belege, dass die Bürger hinter ihrer Region stünden. Für das Umweltministerium ist nicht mehr ein Dorf als abgegrenzte Siedlungseinheit Gegenstand von Untersuchungen, sondern ganze Regionen. So hat es in den vergangenen Jahren auch seine Unterstützung für den ländlichen Raum zu integrierten Regionalkonzepten verlagert.Zur Region "SaarPrimsBogen" haben sich 2007 die Gemeinden Nalbach und Schmelz (ohne die Ortsteile Limbach und Dorf) und Teile der Stadt Dillingen im Landkreis Saarlouis mit der Gemeinde Beckingen und den Merziger Stadtteilen Menningen, Bietzen und Harlingen im Landkreis Merzig-Wadern zusammengefunden und seither das Ilek entwickelt. Das Regionalmanagement soll nun bei dessen Umsetzung den Kommunen und Projektträgern beratend, koordinierend und in Fragen der Finanzierung und der Fördermöglichkeiten helfen.Die Region hat sich die Leitthemen Tourismus, Energie-Region und "Menschen in der Region" gesetzt. Um die Bürger mit einzubeziehen, haben neben dem Ideenwettbewerb bereits drei große "Zukunftstage" zu jeweils einem der Themen stattgefunden. red

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