Besonderes Jubiläum Ehepaar Theobald feiert Gnadenhochzeit
Saarlouis · Die Rodener sind seit 70 Jahren verheiratet. Sie gaben sich am 11. April 1950 das Ja-Wort.
Hans und Maria Theobald aus Roden feiern am Samstag, 11. April, das seltene Fest der Gnadenhochzeit. Sie sind seit 70 Jahren verheiratet. Aber feiern: in Zeiten von Corona begehen sie dieses besondere Ehejubiläum klein, die eigentliche Feier soll später, hoffentlich in naher Zukunft, im großen Familienkreis nachgeholt werden.
Maria Theobald, geborene Urig, kam am 24. April 1932 in Ensdorf zur Welt, Hans Theobald, am 1. Juli 1930 geboren, stammt aus Roden, wo das Paar seit der Hochzeit lebt.
Am 11. April 1950 gab sich das Paar in der Saarlouiser St. Ludwig-Kirche das Ja-Wort. Genau genommen sind die beiden sogar schon eine Woche länger verheiratet, denn die standesamtliche Trauung war bereits am 5. April 1950.
Hans Theobald arbeitete vom 1. Oktober 1966 bis 6. März 1967 bei den Fordwerken in Köln und dann bis Juli 1985 in Saarlouis. Er war einer der ersten, die seinerzeit von Köln nach Saarlouis wechselten. Die Bodenplatte im Saarlouiser Fordwerk war noch nicht fertig, da war Theobald bereits als Mitarbeiter für das Automobilunternehmen an der Saar aktiv. Lange Jahre war er hier dann im Materialhandling Bestandskontrolle tätig.
Maria Theobald war immer Hausfrau, zudem Mutter von drei Kindern, Helga, Theresia und Hans-Jürgen, später Oma von sechs Enkelkindern sowie von sieben Urenkeln. Und viele der Nachkommen arbeiteten beziehungsweise arbeiten bei Ford in Saarlouis: Neben „Opa Hans“, also dem Jubilar selbst, zwei der Kinder, Hans-Jürgen und Theresia, und vier der Enkel, drei Jungen und ein Mädchen, wie Enkelin Yvonne verriet.
Für fröhliche Stimmung kann Hans Theobald als leidenschaftlicher Musiker selbst sorgen: Er spielte Akkordeon und Keyboard, war aber vor allem am Mischpult der Band „Die Peggys“ aktiv, in der auch Sohn Hans-Jürgen als Keyboarder spielte und deren Auftritte er mit organisierte.