Riesen-Ärger beim SV Aschbach wegen der Aufstiegsrunde

Aschbach. Verärgerung beim Fußball-Bezirkligisten SV Aschbach: Nach dem 2:2-Unentschieden zwischen dem SV Hofeld und dem TuS Hirstein am Montag in der Entscheidungsrunde um Tabellen-Platz sechs der Liga steht fest: Sowohl Hirstein als auch Hofeld haben sich für die Landesliga qualifiziert, Aschbach muss heute Abend noch einmal in einem Relegationsspiel ran

Aschbach. Verärgerung beim Fußball-Bezirkligisten SV Aschbach: Nach dem 2:2-Unentschieden zwischen dem SV Hofeld und dem TuS Hirstein am Montag in der Entscheidungsrunde um Tabellen-Platz sechs der Liga steht fest: Sowohl Hirstein als auch Hofeld haben sich für die Landesliga qualifiziert, Aschbach muss heute Abend noch einmal in einem Relegationsspiel ran. Damit geht die Tortur für Aschbach weiter.Auch zehn Tage nach dem letzten Spieltag ist noch nicht klar, in welcher Liga Aschbach nächste Saison spielt. Hintergrund: die Neuordnung der Spielklassen im Sommer und die komplizierte Aufstiegsregelung. Punktgleich lagen Aschbach, Hofeld und Hirstein nach Abschluss der Saison in der Bezirksliga Nord auf den Plätzen vier bis sechs. Da aber nur die Plätze vier und fünf direkt zum Aufstieg in die Landesliga berechtigen (der Sechste muss in die Relegation), war eine Entscheidungsrunde notwendig. Die Spiele zwischen Aschbach und Hirstein sowie zwischen Aschbach und Hofeld endeten jeweils 1:1. So ergab sich vor dem letzten Spiel zwischen Hofeld und Hirstein eine kuriose Konstellation: Mit einem 2:2-Unentschieden hätten sich beide beteiligte Teams wegen der mehr erzielten Tore gegenüber Aschbach direkt für die Landesliga qualifiziert. Und siehe da: Das Spiel vor 350 Zuschauern in Aschbach endete tatsächlich 2:2. "Es gab aber keine Absprache", betont Christian Schwan, gemeinsam mit Mike Eschenbrenner Spielertrainer von Hirstein. "Man hat von Beginn an gesehen, dass beide Mannschaften nicht auf ein 2:2 spielten", sagt auch Hofelds Trainer Thomas Alt. "Dass beide Teams nach unserem 2:2-Ausgleichstreffer eine Viertelstunde vor Schluss nicht mehr viel riskierten, war aber auch klar", so Alt. Die Bälle wurden einfach nur noch weggedroschen. Von den Aschbacher Anhängern gab es dafür "Buh"-Rufe, und auch die Spieler des SVA waren verärgert. "Ich wusste vorher, dass das hier 2:2 ausgeht. Das ist ein Witz", tobte Torjäger Daniel Thewes. Aschbach muss nun heute (19 Uhr) darauf hoffen, sich in der Relegation gegen den Sechsten der Bezirksliga Ost (Reiskirchen) doch noch für die Landesliga zu qualifizieren. Das Spiel ist in Ottweiler. sem

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