Wolfgang Schneider erliegt Krebsleiden

Fürweiler. Der Fürweiler Ortsvorsteher Klaus Osbild sieht im Tod seines Mitbürgers Wolfgang Schneider (Foto: Erhard Grein) eine "Ironie des Schicksals". Der in Hemmersdorf geborene und mit einer Fürweilerin verheiratete Wolfgang Schneider war ein großer Förderer der "Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland"

Fürweiler. Der Fürweiler Ortsvorsteher Klaus Osbild sieht im Tod seines Mitbürgers Wolfgang Schneider (Foto: Erhard Grein) eine "Ironie des Schicksals". Der in Hemmersdorf geborene und mit einer Fürweilerin verheiratete Wolfgang Schneider war ein großer Förderer der "Elterninitiative krebskranker Kinder im Saarland". Im Alter von 72 Jahren erlag er nun selbst einem Krebsleiden. Beruflich war er mit der Dillinger Hütte verbunden. Seine Freizeit widmete er lange Zeit als aktiver Fußballer dem FSV Hemmersdorf und dem SV Gerlfangen-Fürweiler. Jahrelang leitete er die Alt-Herren-Abteilung der Gerlfanger und Fürweiler. Die Krebserkrankung der Tochter eines Fußballkameraden brachte ihn als Mitgründer des Fürweiler FC "Jäb" dazu, 1993 das erste Holzhackerfest mit dem Ziel zu starten, die mit Spenden aufgestockten Erlöse den krebskranken Kindern für an der Universität in Homburg organisierten außergewöhnliche Hilfsmaßnahmen zuzuführen. Die Fürweiler Dorfgemeinschaft stand geschlossen hinter Wolfgang Schneider. In den vergangenen Jahren flossen durch ihn von Fürweiler aus über 80 000 Euro an die Elterninitiative. Die CDU Rehlingen-Siersburg ehrte Wolfgang Schneider mit dem "Neujahrspreis", die SPD-Gemeinderatsfraktion Rehlingen-Siersburg verlieh ihm den "Bürgerpreis". rlDie Beisetzung ist am Montag, 26. Juli, nach dem um 14.30 Uhr in der Fürweiler Kirche "Maria, Hilfe der Christen" beginnenden Sterbeamt.

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