Rehlingen. Mit Sportbekleidung fing es einmal an. Heute ist Trewa in Rehlingen ein richtiges Freizeitzentrum mit zum Teil ausgefallenen Angeboten. Dazu gehört auch eine Minigolf-Anlage, wie es sie in weitem Umkreis nicht mehr gibt. "Die hat ein ehemaliger Vize-Europa-Meister im Minigolf gebaut", erklärt Trewa-Geschäftsführer Thomas Walter. Die grünen Filz-Bahnen stammen aus Schweden und fallen ins Auge mit ihren in kräftigen Farben gehaltenen Umrandungen und Hindernissen. Zwei Euro kostet es für Kinder, drei für Erwachsene. Dafür geht es über 18 Bahnen wie beim richtigen Golf. "Aber es ist nicht so lang und nicht ganz so schwierig." Obwohl manche der Bahnen die Geschicklichkeit der Spieler herausfordern. Ein Winkel muss da richtig getroffen werden, um den Ball um die Ecke ins Ziel zu bekommen. Andere amüsieren sich an einer Rampe, wo der Ball überall einrollt, nur nicht in die Öffnung ganz oben. Kinder nehmen hier den Golfschläger ebenso in die Hand wie Erwachsene. "Das war mal eine Wiese", sagt Thomas Walter zu dem Gelände direkt an der heutigen Bowling-Halle. Eine Zeit lang habe man dort Bands auftreten lassen, bis irgendwann Minigolf als Idee aufkam. "Das versteht jeder, das kann man zum Spaß spielen, oder auch mit gewissem Anspruch." Investitionen wie die Minigolf-Anlage seien mindestens auf acht bis zehn Jahre angelegt. Dazu komme eine Bowlingbahn, neben einer Anlage in Güdingen laut Walter die einzige im Saarland. Fitnesscenter, Badminton und Sauna ergänzen das Angebot. "Es gibt nicht mehr so viele Kinder", stellt Thomas Walter eine wesentliche gesellschaftliche Entwicklung dar. Damit verschiebe sich manches stärker in Richtung ältere Nutzer. Dennoch versuche man eine Vielfalt für Jung und Alt anzubieten. Innovativ ist Trewa auch im Energiebereich. Für die Sauna selbst wurden lange Zeit Strom-öfen benutzt, geheizt wurde mit Gas. Jetzt ist ein Blockheizkraftwerk dafür vorgesehen. "Und die Abwärme können wir für Warmwasser nutzen und den Pool."