75. Jahrestag Ende des Zweiten Weltkriegs Siersburg gedenkt der Kriegsopfer in kleinem Kreise

Siersburg · Coronabedingt muss die Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkriegs in Siersburg ausfallen. Eine Erinnerungszeremonie gab es dennoch.

 Am Ehrenmal in Siersburg gedachten am 75. Jahrestag des Ende des Zweiten Weltkriegs coronabedingt nur fünf Personen der Opfern: (v. links) Joshua Pawlak, Reinhold Jost, Martin Silvanus, Werner Klemm und Kai Winter.

Am Ehrenmal in Siersburg gedachten am 75. Jahrestag des Ende des Zweiten Weltkriegs coronabedingt nur fünf Personen der Opfern: (v. links) Joshua Pawlak, Reinhold Jost, Martin Silvanus, Werner Klemm und Kai Winter.

Foto: Photo-Phant/Studio PHOTO-PHANT

In einer kleinen Zeremonie hat das Bündnis für Toleranz und Menschlichkeit in Siersburg am 8. Mai, an das Ende des 2. Weltkrieges vor genau 75 Jahren erinnert. Coronabedingt war keine öffentliche Veranstaltung erlaubt. Stellvertretend nahmen deshalb an der Gedenkfeier für die Opfer des Krieges am Siersburger Ehrenmal teil: Joshua Pawlak, Erster Beigeordnete der Gemeinde, Ortsvorsteher und Minister Reinhold Jost, Kai Winter, stellvertretender Ortsvorsteher, Bürgermeister a.D. Martin Silvanus für das Bündnis für Toleranz und Menschlichkeit, sowie Werner Klemm, Landesarbeitsgemeinschaft für Erinnerungsarbeit.

Unter den aktuellen Umständen gewann die Niederlegung eines Blumenbouquets an der „Skulptur der Versöhnung“ (zwischen Frankreich und Deutschland) eine besondere Aussagekraft. Angesichts aufkeimender Fremdenfeindlichkeit und offenem Rassismus habe das Gedenken an die Opfer der Verfolgung von Juden, von ethnischen Minderheiten, von aufrechten Demokraten und anderen durch die Nazis eine herausgehobene Bedeutung, betonten die Teilnehmer der Gedenkfeier.

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