Leichtathletik Halbmarathon: Richard Ringer läuft in Dresden allen auf und davon

Rehlingen · Sein Ziel ist der Olympia-Marathon 2021 in Tokio. Im Dezember möchte Richard Ringer die Norm dafür knacken. Am Sonntag gewann er schon mal den Halbmarathon in Dresden.

 Richard Ringer konnte sich über einen gelungenen „Trainingslauf“ freuen. Eigentlich diente der Halbmarathon in Dresden nur der Vorbereitung auf den Marathon in Valencia.

Richard Ringer konnte sich über einen gelungenen „Trainingslauf“ freuen. Eigentlich diente der Halbmarathon in Dresden nur der Vorbereitung auf den Marathon in Valencia.

Foto: Lutwin Jungmann

Richard Ringer vom LC Rehlingen hat am Sonntag den Halbmarathon in Dresden gewonnen. Bei dem von ihm selbst als „Trainingslauf“ bezeichneten Rennen lief er mit 1:02:26 Stunden die zweitbeste Zeit seiner Karriere und blieb nur 16 Sekunden über seinem Saarlandrekord aus dem Jahr 2019. Mit sechs Sekunden Rückstand erreichte Aaron Bienenfeld (SCC Hanau-Rodenbach) das Ziel im „Großen Garten“ der sächsischen Landeshauptstadt. Mit seiner Zeit steht Ringer in Deutschland nun an zweiter Position, neun Sekunden hinter Amanal Petros vom TV Wattenscheid.

„Das hat Spaß gemacht“, freute sich der Rehlinger über den gelungenen Test. „Erst die letzten zwei Kilometer habe ich Druck gemacht, und dieser Schluss war nochmal richtig schnell.“ An den Tagen vor diesem Wettkampf hatte der Top-Langstreckler ein riesiges Pensum absolviert. „Diese Woche stand sehr viel Umfang auf dem Programm. Von Montag bis Mittwoch hatte ich mit zwei Belastungen pro Tag bereits 100 Kilometer hinter mir. Am Dienstag waren 25 mal 400 Meter angesagt, am Mittwoch ein Tempodauerlauf über 35 Kilometer.“ Das alles im Hinblick auf das „große Ziel“, den ersten Marathon seines Lebens am 6. Dezember in Valencia (Spanien). „Darauf arbeiten wir hin, und ich bin sehr optimistisch, was das Ziel 2:10 Stunden angeht.“ Das wäre die ersehnte Olympianorm für die Sommerspiele in Tokio 2021.

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