Wegen Corona-Pandemie Gemeinde Rehlingen-Siersburg sagt alle eigenen Veranstaltungen bis Mitte September ab

Rehlingen-Siersburg · Die Sommerblütenträume, die Fête de la Musique, das Kino auf der Burg und vieles mehr muss, Corona geschuldet, in diesem Jahr ausfallen.

 Ein Kino auf der Burg, wie hier 2019, und viele andere Veranstaltungen wird es, Corona geschuldet, dieses Jahr in Rehlingen-Siersburg nicht geben.

Ein Kino auf der Burg, wie hier 2019, und viele andere Veranstaltungen wird es, Corona geschuldet, dieses Jahr in Rehlingen-Siersburg nicht geben.

Foto: Jörg Laux

Regelmäßig bewertet und analysiert der Krisenstab der Gemeinde Rehlingen-Siersburg die aktuelle Situation im Hinblick auf die CoronaPandemie in der Gemeinde. Schon mit den ersten Corona-Fälle wurde entschieden, alle gemeindeeigenen Veranstaltungen abzusagen sowie eigene Gebäude bis 26. April zu schließen. Aufgrund der aktuellen Entwicklung werden diese Maßnahmen nun fortgesetzt, kündigt der Erste Beigeordnete Joshua Pawlak an.

Die gemeindeeigenen Gebäude werden nach einem Beschluss des Krisenstabes auf unbestimmte Zeit geschlossen bleiben und stehen nicht für öffentliche oder private Veranstaltungen zur Verfügung. Ebenfalls entschied der Krisenstab, alle von der Gemeinde geplanten Veranstaltungen bis Mitte September abzusagen. „Wir waren uns schnell einig, dass wir die notwendigen Hygienevorschriften sowie die wichtigen Abstände von 1,5 bis zwei Metern zwischen den Besuchern und Gästen nicht gewährleisten können“, erklärt Pawlak. „Die Gesundheit der Bürgerinnen und Bürger geht hier vor.“

So finden in diesem Jahr unter anderem die Sommerblütenträume, die Fête de la Musique, die Sommersymphonie und das gemeindeweite Seniorenfest nicht statt. Ebenso wird es das „Kino auf der Burg“ nicht in der gewohnten Form geben. Nach Rücksprache mit dem Wehrführer der Freiwilligen Feuerwehr, Heiko Augustin, werden auch alle öffentlichen Feste, wie die „Tage der offenen Türen“ oder das Jugendzeltlager der Freiwilligen Feuerwehr, abgesagt.

„Es tut mir persönlich sehr weh diese Veranstaltungen absagen zu müssen“, bedauert Pawlak. „Wir lassen als Gemeindeverwaltung bis dahin aber nicht die Köpfe hängen, sondern arbeiten auch an neuen Ideen.“ So werde man etwa versuchen, das „Kino auf der Burg“ in einem anderen Format und an einem anderen Ort, mit entsprechendem Sicherheitsabstand umzusetzen.

Auch überlege man, wie man einen Teil der ausfallenden Veranstaltungen, wie das Sommerferienprogramm der Gemeinde, ersetzen könnte. „Daher werde ich mich zusammen mit der Ortspolizeibehörde und allen zehn Ortsvorstehern zeitnah in einer Videokonferenz über die aktuelle Situation austauschen und abstimmen“, erklärte Pawlan, der mit weiteren Absagen in der Gemeinde rechnet.

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