Bürgermeister Ralf Collmann wies darauf hin, dass der Gemeinde durch die Teilnahme am Digital-Pakt keine Kosten entstünden. Allerdings müsse die Gemeindekasse die Folgekosten (wie etwa die Wartung der Geräte) tragen. Mit dem Programm steht bundesweit bis 2024 ein Gesamtinvestitionsvolumen von 5,5 Milliarden Euro zur Verfügung. Der Bund steuert dabei 90 Prozent zu, die Länder und die Kommunen zehn Prozent als Eigenanteil.

Auf das Saarland entfallen insgesamt rund 60 Millionen Euro. Die Mittel aus dem Digital-Pakt sind für Investitionsmaßnahmen in saarländischen Schulen zur Umsetzung lernförderlicher und digitaler technischer Infrastrukturen sowie von Lehr-Lern-Infrastrukturen bestimmt. Gefördert werden sollen dabei unter anderem der Aufbau, die Erweiterung und Verbesserung digitaler Vernetzung an den Schulen sowie die Anschaffung von PCs, Laptops und Tablets für den Unterricht. Ein Anspruch auf Gewährung einer Zuwendung besteht allerdings nicht, vielmehr ist es eine Ermessensfrage der Bewilligungsbehörde, erläuterte die Verwaltung außerdem.