Redakteur soll'sausprobieren

FUSSBALL GUCKENRedakteur soll'sausprobierenZum Kommentar "Großer Markt hat Spaß gemacht" (22. Juni) Wir Anwohner des Großen Marktes in Saarlouis erdulden nolens, volens - mit Vergnügen oder Missmut - jährlich mehrere Veranstaltungen

FUSSBALL GUCKEN

Redakteur soll's

ausprobieren

Zum Kommentar "Großer Markt hat Spaß gemacht" (22. Juni)

Wir Anwohner des Großen Marktes in Saarlouis erdulden nolens, volens - mit Vergnügen oder Missmut - jährlich mehrere Veranstaltungen. Weitere Großveranstaltungen mit Lärm und Fangebrüll bis in die Nacht hinein, wie beim Public Viewing der EM- oder WM-Übertragungen, wie Ihr Redakteur Winters vorgeschlagen hat, wären für die Anwohner unerträglich.

Wir bitten Sie daher, Herrn Winters damit zu beauftragen, in Begleitung seiner Familie (Frau, Großeltern und Kinder?) alle den zirka 18 bis 24 Übertragungen der nächsten WM von 18 bis 24 Uhr beizuwohnen. Sollten seine Familienangehörigen ihn nicht verlassen oder irgendwohin geschickt haben, kann er nach authentischen Erkenntnissen seiner Chronistenpflicht nachkommen und seine Meinung erneuern.

Die Saarbrücker Zeitung sollte verpflichtet sein, das Wohlergehen, Ruhe und friedlichen Tagesablauf der Anwohner und Nachbarn des Großen Marktes zu respektieren und einigen Hundert Vandalen, die die Autos in der Nähe des Übertragungsortes demolieren, keinen Ersatzplatz am Großen Markt offerieren.

Georg und Ilse Kafoussias, Saarlouis

Fussball

Man muss mit Anstand verlieren können

Zum Artikel "Unsere Woche: ... der Schlechtere schweigen ..." (30. Juni)

Sie haben uns aus dem Herzen gesprochen. "Fans", die sich darüber empören, dass jemand wünscht, dass in einem Fußballspiel (auch wenn es ein EM-Halbfinale ist), der Bessere gewinnen möge - nur weil die deutsche Mannschaft dieses Mal nicht die Bessere war - stellen sich wahrlich ein Armutszeugnis aus. Man muss auch mit Anstand verlieren können.

Karin Jost und Kurt Eibes, Rehlingen-Siersburg

Pflanzinsel

Pflanzinsel hätte auch ein Kind sein können

Zum Artikel "Überfahrene Pflanzinsel ist für die Polizei ein ´ganz normaler Unfall´" (29. Juni)

Das Überfahren einer Pflanzinsel mit derartigem Schaden so zu interpretieren, dass die Straße nicht sicherer, sondern gefährlicher wird, zeigt eine sehr befangene Sichtweise. Gefährlich ist doch nicht eine Pflanzinsel in einer 30er-Zone, sondern die Tatsache, dass Autofahrer durch die Hauptstraße fahren und eine Insel mit rot-weißer Barke und hohen Randsteinen nicht erkennen und überfahren. Die Signal-Barke hätte auch ein Kind mit unauffälligen Kleidern gewesen sein können; wenn es zu diesem Zeitpunkt an diesem Ort gestanden hätte, wäre der Fleck auf der Straße jetzt nicht schwarz, sondern rot.

Dass die Fahrt auf diese Weise beendet wurde, war vielleicht großes Glück für jemanden, der wenige Sekunden später im weiteren Straßenverlauf über die Straße ging. Vielleicht hat die Pflanzinsel ihm das Leben gerettet!?

Mario Natale, Saarlouis

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