Piddelchesfest Piddelchesfest feiert in Oberesch den 40. Geburtstag

Oberesch · 40 Jahre „Uwer­escher Piddelchesfest“ – fürwahr ein Grund, zu feiern. Aber Hand aufs Herz – Nomen ist doch Omen. Wenn sich der Namen von „Pfützen“ ableitet, kann doch nicht mehr die Sonne scheinen. So präsentierte sich der „Vatertag“ zunächst erst einmal nass und kalt: Während in Südwest 3 ausgerechnet „Don Camillo und Peppone“ lief, hielt Pastor Matthias Junk „tapfer“ dagegen. Nach dem Festgottesdienst in der Kirche zum Auftakt, der stimmungsvoll vom Gospelchor „Modern Church Choir“ Nalbach gestaltet wurde, kam er sommerlich-kurzärmelig zum Fassanstich. Aber was nutzt das, wenn der Landrat Patrik Lauer dick eingemummt daher kommt, um seinem Namen als „Schirmherrn“ unbedingt gerecht zu werden. Nachdem Pastor Matthias Junk dann mit dem gekonnt ausgeführten Fassanstich eindrucksvoll demonstrierte, wo in Oberesch „der Hammer hängt“ , besserte sich im Laufe des Tages das Wetter immer mehr.

 Piddelchesfest in Oberesch: Die Auftaktmesse in der Kirche von Pastor Matthias Junk und der anschließende Frühschoppen wurden vom Gospelchor Nalbach musikalisch gestaltet.

Piddelchesfest in Oberesch: Die Auftaktmesse in der Kirche von Pastor Matthias Junk und der anschließende Frühschoppen wurden vom Gospelchor Nalbach musikalisch gestaltet.

Foto: Ruppenthal

Aber selbst der „unterkühlte“ Auftakt nach der Messe konnte die Ober­escher nicht vom Feiern abhalten, zumal zahlreiche Freunde aus den Nachbargemeinden gekommen waren. Zuvor hatte der Gospelchor gut geschützt unterm großen Mannschaftszelt mit schwungvollen Rhythmen die Herzen der Besucher erwärmt. Und Ortsvorsteher Michel Engel versäumte es auch nicht, bei der Eröffnung des Festes die „Dauerläufer“ Marlene Lauer, Gerlinde Scholtes, Lothar Hilt und Ernst Lauer für ihr seit 40 Jahren andauerndes alljährliches Engagement auf dem und für das Fest zu ehren und mit einer „Original Uwerescher Kischd“ – einem Korb voller heimischer Leckereien – zu belohnen. Einer fehlte dieses Mal, der bisher auch immer dabei war – „Goldie“ Ernst Hoen, der darüber untröstlich war.

Ortsvorsteher Michael Engel konnte auch zahlreiche „prominente“ Gäste willkommen heißen. So war der derzeit „regierende“ Gemeindebeigeordnete Joshua Pawlak ebenso bei der Eröffnung zugegen wie seine Kreiskollege Klaus Engel und der Schwerdorffer Maire Jean Paul Pignon, Ernst Rosche vom Pfarrgemeinderat und der stellvertretende Präsident des Fischereiverbandes Saar Bernd Hoen.

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