Rehlingen-Siersburg Niedtalstrecke wird seit Dienstag wieder per Zug bedient

Rehlingen-Siersburg · Seit Dienstag gibt es nach den wochenlang anhaltenden Zugausfällen auf der Niedtalstrecke eine Wende.

Der Zugbetrieb zwischen Dillingen und Niedaltdorf läuft wieder seit dem 2. Januar. Eine Aufnahme am Siersburger Bahnhof.

Der Zugbetrieb zwischen Dillingen und Niedaltdorf läuft wieder seit dem 2. Januar. Eine Aufnahme am Siersburger Bahnhof.

Foto: Lorena Rues /Gemeinde Rehlingen-Siersburg​

Getreu dem Motto „Neues Jahr – neues Glück“ gibt es seit Dienstag nach den wochenlang anhaltenden Zugausfällen auf der Niedtalstrecke, die nicht nur die Gemeinde Rehlingen-Siersburg, sondern auch die Bürgerinnen und Bürger des Niedtals geärgert haben, endlich eine Wende. Laut Mitteilung der Deutschen Bahn (DB) fahren seit Dienstag, 7.44 Uhr, wieder planmäßig Züge im Niedtal, heißt es aus der Gemeinde.

13 Prozent der Verbindungen auf der Niedtalbahnstrecke im Jahr 2023 ausgefallen

Wie die Gemeindeverwaltung von Rehlingen-Siersburg in ihrer Mitteilung erläutert, sind mehr als 13 Prozent der Verbindungen auf der Niedtalbahnstrecke im Jahr 2023 ausgefallen. Daher hat nun auch das saarländische Verkehrsministerium auf Nachdruck seitens der Gemeindeverwaltung Kontakt zur DB aufgenommen.

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Die Bedeutung einer zuverlässigen Zugverbindung wird besonders im ländlichen Raum deutlich, wenn man die Auswirkungen auf Schüler und Senioren betrachtet, heißt es aus der Gemeinde. Viele Einwohner von Rehlingen-Siersburg sind auf die Bahn angewiesen, sei es für Arztbesuche, soziale Aktivitäten oder einfach, um mobil zu bleiben. Eine zuverlässige Zugverbindung ist für sie oft eine Lebensader, die ihre Unabhängigkeit und Lebensqualität maßgeblich beeinflusst.

Bürgermeister Joshua Pawlak betont nachdrücklich: „Die Auswirkungen der Zugausfälle auf die Anwohner, die nicht eigenständig mobil sind, haben uns wiederholt vor Augen geführt, wie essenziell eine stabile Bahnverbindung für das tägliche Leben in unserer Gemeinde ist. Wir setzen darauf, dass die getroffenen Maßnahmen der Bahn eine nachhaltige Verbesserung der Verlässlichkeit gewährleisten und die Mobilität unserer Bürgerinnen und Bürger sicherstellen. Mein Dank geht an das Verkehrsministerium sowie an Ministerin Petra Berg, die sich vor Weihnachten dem Thema angenommen hat.“