Mobilfunk Mobilfunkausbau geht in die nächste Phase

Rehlingen-Siersburg · Die Bauarbeiten zur Herstellung eines mobilen Funkmastes in Gerlfangen haben begonnen. Damit sieht es auf dem Nordgau für die Zukunft mit dem Mobilfunk gut aus.

Ortsvorsteher Thomas Hoffmann (links) mit Bürgermeister Joshua Pawlak im Gespräch

Ortsvorsteher Thomas Hoffmann (links) mit Bürgermeister Joshua Pawlak im Gespräch

Foto: Lorena Rues

Eine gut funktionierende und stabile Mobilfunkversorgung gehört ins 21. Jahrhundert, daher kämpft die Gemeindeverwaltung seit 2014 für eine bessere Versorgung auf dem Nordgau.

Mit zahlreichen Aktionen, Gesprächen und Terminen wurde zusammen mit den zuständigen Mobilfunkanbietern in den letzten Jahren nach Lösungsansätzen gesucht. Vor ungefähr drei Jahren konnte dann eine gemeindeeigene Fläche am Sportplatz in Gerlfangen an Vodafone verpachtet werden.

Aufgrund von Genehmigungsverfahren und Abstimmungen zwischen den Mobilfunkanbietern sowie Wechseln in der Antragsstellung war der ursprüngliche, von den Unternehmen anvisierte Zeitplan deutlich ins Hintertreffen geraten.

„Im letzten Sommer haben wir den Kontakt zum Bauträger gesucht, da der ursprünglich anvisierte Zeitplan, der der Gemeinde bei Verpachtung der Fläche zugesagt wurde, nicht mehr umsetzbar war. Daher haben wir zusammen mit der Deutschen Funkturm über eine temporäre Lösung gesprochen, um die Zeit bis zum endgültigen Bau zu überbrücken. Durch die Ahr-Katastrophe, die kurz danach eintrat, wurde das Material und Personal an anderen Stellen benötigt. Daher konnte diese Idee leider nicht schon im Sommer 2021 umgesetzt werden“, erklärt Bürgermeister Joshua Pawlak.

In den beiden vergangenen Wochen haben endlich die Bauarbeiten zur Herstellung eines mobilen Funkmastes in Gerlfangen begonnen. Dieser wird in den kommenden Tagen aufgestellt und hat eine geplante Höhe von 20 Metern und soll zeitnah in Betrieb gehen, teilte das zuständige Unternehmen im Gespräch der Gemeinde mit. Zuerst wird dort eine Sendeeinheit von Vodafone angebracht. Der endgültige Funkmast wird nachher eine Höhe von 60 Metern haben. Auf dieser Sendeeinheit werden mindestens Vodafone und Telekom vertreten sein. Der höhere Funkturm ist notwendig, um das Funksignal auch in den Ortskern von Gerlfangen zu bringen und über die Waldgrenzen zum Beispiel Richtung Fürweiler und Oberesch. „Um weitere Teile des Nordgaus mit Mobilfunk zu versorgen, konnte die Gemeinde zusammen mit der Deutschen Funkturm auch eine weitere Fläche zwischen Biringen und Oberesch ausfindig machen. Nachdem der Ortsrat im Gemeindebezirk Biringen einem Pachtvertrag zugestimmt hat, haben in diesem Jahr die Planungen für einen weiteren Funkmast auf dem Nordgau begonnen“, sagt der Bürgermeister. Der neue Funkmast soll zwischen Oberesch und Biringen in der Nähe der Grenze am Waldrand gebaut werden. Hierzu waren im Sommer Bürgermeister Joshua Pawlak sowie die Ortsvorsteher Michael Engel (Oberesch) und Rolf Klein (Biringen) vor Ort, um sich die Sachlage vor der Ortsratssitzung und der Sitzung des Liegenschaftsausschusses der Gemeinde anzuschauen.

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