„Mandolinen & mehr“ sorgte für Begeisterungsstürme

Siersburg · Dank eines ständig wechselnden Lichtbildes auf der Bühne, stimmte schon mal das Ambiente in der Sport- und Kulturhalle Siersburg. Somit der perfekte Rahmen für das 26. Konzert des Mandolinenorchesters.

 Die Hülzweiler Sänger mit dem Mandolinenorchester „Niedtal“ Siersburg. Foto: Erhard Grein

Die Hülzweiler Sänger mit dem Mandolinenorchester „Niedtal“ Siersburg. Foto: Erhard Grein

Foto: Erhard Grein

"Mandolinen & mehr" war das Angebot des Mandolinenorchesters "Niedtal" Siersburg zu seinem 26. Konzert in der Niedtalhalle. Zu dem "mehr" gehörte diesmal vor allem der Hülzweiler Chor "Jung & Sing" und erstmals der Einsatz von zwei Moderatoren. Matthias Krings, früher TV-Mann bei RTL, und Arno Strobel, Buchautor, teilten sich diese Rolle. Wirkungsvoll war auch diesmal die Gestaltung der an sich nüchternen Sport- und Kulturhalle. Orchestermitglied Peter Jenal hatte ein ständig wechselndes Lichtbild auf der Bühne gut in Szene gesetzt.

Ein besonders herzliches Willkommen galt dem Schirmherrn Bürgermeister Martin Silvanus . Uli Linn stellte eingangs den Hülzweiler Chor mit "Good Day Sunshine" von J. Lennon / P. McCartney vor. Über "Bumble Bee" von The Real Group ging es zum Volkslied "Kein schöner Land". Der Auftritt des Chores war ungewohnt, leicht irritierend, in seiner gesanglichen tonalen Aussagekraft etwas Besonderes, was man sich als musikalische experimentierfreudige Ausdrucksform wünschen kann.

Das Mandolinenorchester "Niedtal" stellte sich diesmal unter der exzellenten Leitung von Brigitte Schwarz vor. Nicht zuletzt im Genre Zupfmusik gehört sie im Saarland zu den bekanntesten Dirigentinnen. Sie vertrat den Siersburger Dirigenten Siegfried Fisch. Der "festliche Marsch" von Charles Dupee Blake im Arrangement von Peter Jenal war für Brigitte Schwarz ein gelungenes Entree. Sie war feinfühlig, stilsicher und souverän. Dabei verstand sie es ausgezeichnet, die hervorragend interpretierenden Trompeter Joel Schwartz und Jochen Hell und die Begeisterungsstürme auslösende Flötistin Margit Thieser harmonisch einzubinden.

Großartig dann unter Leitung von Uli Linn das Finale von Chor und Orchester bei der Filmmusik "Sister Act" beim Orchestersatz-Arrangement von Siegfried Fisch.

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