Energetische Sanierung Geisbachhalle wird auf Vordermann gebracht

Rehlingen-Siersburg · Um Energieeinsparungen umzusetzen und die Nutzung der Geisbachhalle in Fremersdorf langfristig sicherzustellen, plant die Gemeinde Rehlingen-Siersburg, die Halle energetisch zu sanieren. Damit dieses Vorhaben umgesetzt werden kann, hat nun Umweltministerin Petra Berg zusammen mit Innenminister Reinhold Jost eine Zuwendung in Höhe von insgesamt 477 150 Euro übergeben.

 Umweltministerin Petra Berg (Vierte von rechts) und Innenminister Reinhold Jost (Dritter von links) überreichen Joshua Pawlak (MItte), dem Bürgermeister von Rehlingen Siersburg, Peter Gandner (Vierter von links), dem Ortsvorsteher von Fremersdorf, und einigen Gemeinderatsmitgliedern die jeweiligen Zuwendungsbescheide für die energetische Sanierung der Geisbachhalle.

Umweltministerin Petra Berg (Vierte von rechts) und Innenminister Reinhold Jost (Dritter von links) überreichen Joshua Pawlak (MItte), dem Bürgermeister von Rehlingen Siersburg, Peter Gandner (Vierter von links), dem Ortsvorsteher von Fremersdorf, und einigen Gemeinderatsmitgliedern die jeweiligen Zuwendungsbescheide für die energetische Sanierung der Geisbachhalle.

Foto: Jasmin Alt

Eine im Frühjahr 2018 durchgeführte objektbezogene Schadensanalyse für die Geisbachhalle hatte gezeigt, dass neben dem energetischen Sanierungsbedarf erhebliche Betonschädigungen an dem Altbauteil der Halle sowie an den dazugehörigen Treppenhäusern und Sanitärräumen bestehen. Die energetische Sanierung soll innerhalb eines Jahres umgesetzt werden. „Multifunktionshallen wie die Geisbachhalle in Fremersdorf sind elementar wichtig, wenn es darum geht, Zusammenhalt und Identität im dörflichen Leben zu schaffen“, so Berg. Innenminister Jost fügte hinzu: „Gerade die Zeit der Pandemie mit stark eingeschränkten Kontakten zu unseren Mitmenschen hat uns den hohen Wert des sozialen Miteinanders wieder deutlich vor Augen geführt. Damit ist uns auch die große Bedeutung des Angebots an attraktiven Begegnungsstätten in unseren Städten und Dörfern erneut bewusst geworden.“ Die Geisbachhalle wird ganzjährig multifunktional als zentrale Sport- und Veranstaltungsräumlichkeit genutzt. Sie steht dem Kindergarten und allen Vereinen für sportliche Zwecke (unter anderem Turnen und Tischtennis), aber auch als Ort für viele Veranstaltungen und Feiern zur Verfügung. An den Altbau der Halle sind Geräte-, Sanitär- und Umkleideräume und auch zwei Treppenhäuser angebaut. Das Vorhaben wird als ökologische Dorfentwicklungsmaßnahme analog zur Richtlinie zur Förderung der nachhaltigen Dorfentwicklung im Saarland durch das Umwelt- und Innenministerium mit Bedarfszuweisungen in Höhe von 90 Prozent (55 Prozent Umwelt und 35 Prozent Inneres) gefördert. Der von der Kommune aufzubringende Eigenanteil beläuft sich lediglich auf 10 Prozent der Gesamtsumme. Die Maßnahme dient dem Erhalt und der Weiterentwicklung des Dorfes als eigenständigem Wohn- und Sozialraum, der Verbesserung der Gemeinschafts- und Freizeitinfrastruktur im Dorf und insbesondere unter nachhaltigen Gesichtspunkten der Verbesserung der Energieeffizienz öffentlicher Infrastruktur.

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