Kommentar Beirat braucht keinen Aufpasser

Moment mal . . . Eine Kommune richtet einen Beirat ein, der die Sicht der Senioren, der Jugend, der Frauen oder der Inklusion bei Ratsentscheidungen besonders deutlich machen soll. Weil diejenigen, die sich dort engagieren, in der Regel überdurchschnittliche Erfahrung in diesem Bereich haben; aber in der Regel nicht selbst ein politisches Amt anstreben oder auch gar nicht parteilich organisiert sein wollen.

Kommentar: Beirat braucht keinen Aufpasser
Foto: SZ/Robby Lorenz

Sie vertreten einfach die Sichtweise einer bestimmten Personengruppe bei Entscheidungen des Rates.

Und in diesem Beirat sollen nun Gemeinderatsmitglieder sitzen, die den anderen sagen, was sie zum Beispiel im Rat fordern dürfen, so der Vorschlag. Die den Beirat beraten. Quasi aussieben, womit man den wichtigen Gemeinderat belämmern sollte oder nicht? Als Aufpasser, damit nicht so viel hanebüchener Quatsch in der öffentlichen Diskussion die Zeit für sinnvolle Debatten raubt? Keine Sorge: Dafür sorgen die Fraktionen, in dem Fall, die Grünen, schon ganz gut selbst.

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