Keine Einwände gegen den Lärmaktionsplan

Siersburg · Der Bebauungsplan im Bereich der Wallerfanger Straße in Rehlingen war ein Thema in der Ratssitzung der Gemeinde Rehlingen-Siersburg. Diana Dintinger (SPD) rückt für Franz-Josef Neis in den Gemeinderat nach.

Als neues Mitglied des Gemeinderates Rehlingen-Siersburg wurde Diana Dintinger (SPD ) verpflichtet. Sie rückt für den kürzlich verstorbenen Franz-Josef Neis nach. Dintinger nimmt dessen Plätze ein im Ausschuss für Schule, Sport und soziale Angelegenheiten sowie dem Aufsichtsrat der Kommunalen Entwicklungs- und Vermögensmanagementgesellschaft (KEV). Dem stimmte der Rat geschlossen zu.

DHL-Stützpunkt kommt

Ein DHL-Stützpunkt für die Zustellung von Paketen und Post ist in der Wallerfanger Straße (L 170) in Rehlingen vorgesehen. Den vorhabenbezogenen Bebauungsplan einzuleiten, beschloss der Rat einstimmig. Damit werde "kein Wohngebiet auch nur irgendwie tangiert", sagte Bürgermeister Martin Silvanus . Zudem könne ein städtebauliches Defizit ausgeglichen werden. Denn an besagter Stelle nordöstlich des Kreisels befinden sich noch Reste eines nie fertig gestellten Lebensmittelmarktes. Ebenfalls geschlossen stimmte der Rat dafür, den vorhabenbezogenen Bebauungsplan zur Erweiterung des Aldi-Marktes in Rehlingen einzuleiten. An der Wallerfanger Straße soll die Verkaufsfläche von rund 960 Quadratmeter auf maximal 1250 ausgebaut werden. Dazu wird der nordöstliche Teil des Gebäudes um etwa fünf Meter verbreitert. Hinzu kommen 80 Quadratmeter für den Rampenbereich an der Westseite.

Beitritt zur Arbeitsgruppe

Neue Chancen verspricht das Projekt Leader Warndt-Saargau, welches von EU und Land mit zwei Millionen Euro gefördert wird. Die Gemeinde Rehlingen-Siersburg ist der nördlichste Teil dieser Region, die zwischen Saar und Grenze bis in den Raum Großrosseln reicht. An Entscheidungen über die Projekte ist die Lokale Arbeitsgruppe LAG Warndt-Saargau beteiligt. Diesem Verein tritt die Gemeinde Rehlingen-Siersburg nun auf einstimmigen Ratsbeschluss bei. Der Mitgliedsbeitrag beträgt 30 Euro im Jahr.

"Es wurden keine Einwände oder Bedenken geltend gemacht", heißt es in der Vorlage zum Lärmaktionsplan. Dieser war Anfang 2015 einen Monat lang im Rathaus einsehbar. Nach einstimmigem Beschluss wird der Plan jetzt über das Umweltministerium an die EU gemeldet.

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