Hallensanierung kostet 200 000 Euro
Rehlingen. Für Kultur und Sport kann die Kultur- und Sporthalle in Rehlingen derzeit nicht genutzt werden. Das erklärt die Gemeindeverwaltung Rehlingen-Siersburg in einer Pressemitteilung. "Schweres Baugerät beherrscht zurzeit das Terrain", heißt es. Bagger, Radlader und Lkw brechen Beton und Unterbau aus dem Hallenboden und transportieren den Bauschutt ab
Rehlingen. Für Kultur und Sport kann die Kultur- und Sporthalle in Rehlingen derzeit nicht genutzt werden. Das erklärt die Gemeindeverwaltung Rehlingen-Siersburg in einer Pressemitteilung. "Schweres Baugerät beherrscht zurzeit das Terrain", heißt es. Bagger, Radlader und Lkw brechen Beton und Unterbau aus dem Hallenboden und transportieren den Bauschutt ab. Bürgermeister Martin Silvanus (SPD) erklärt die Notwendigkeit: "Grund dieser außergewöhnlichen Maßnahme, wie wir sie bislang in unserer Gemeinde noch nicht gekannt haben, sind Verwerfungen, Hebungen und Rissebildungen in der betonierten Bodenplatte".
Halle ist 35 Jahre alt
Die Aufquellungen im ursprünglich eingebauten Schottermaterial (sogenannter Hochofenschotter) seien durch Bodenfeuchte entstanden, erklärt Bernhard Rupp von der Gemeindeverwaltung. Selbst 35 Jahre nach dem Bau der Halle drängten sie noch nach oben.
Sichtbar wurde der Schaden bei der Vorbereitung auf die Verlegung eines neuen Schwingbodens. Bevor dieser verlegt werden könne, müsse der Hallengrund samt Unterbau neu aufgebaut werden. Silvanus nennt einen "finanziellen Mehraufwand von etwa 200 000 Euro". Regress-Ansprüche könnten nach 35 Jahren nicht geltend gemacht werden, die Kommune kommt also allein für die Reparatur auf. Der Schwingboden sei mit 100 000 Euro kalkuliert. Die Einschränkung der Hallennutzer sei ärgerlich, treffe aber auf Verständnis, sagt Ortsvorsteherin Alma Schwarz. Noch in diesem Jahr soll die Halle wieder nutzbar sein.