Zum 80. Jahrestag Siersburger gedenken deportierten Juden

Siersburg · Die Gedenkveranstaltung erinnerte an die Juden, die am 22. Oktober 1940 von den Nazis ins Internierungslager Gurs nach Frankreich deportiert wurden.

 Neben Schülern haben (von links) Beigeordneter Joshua Pawlak, Landrat Patrik Lauer, Bildungsstaatsekretär Jan Benedyczuk, designierte Vorsitzende der Synagogengemeinde Saar Ricarda Kunger und Altbürgermeister Martin Silvanus gemeinsam neue amerikanischen Roteichen gepflanzt.

Neben Schülern haben (von links) Beigeordneter Joshua Pawlak, Landrat Patrik Lauer, Bildungsstaatsekretär Jan Benedyczuk, designierte Vorsitzende der Synagogengemeinde Saar Ricarda Kunger und Altbürgermeister Martin Silvanus gemeinsam neue amerikanischen Roteichen gepflanzt.

Foto: Erhard Grein

„Wir dürfen nicht noch einmal wegschauen“ war der Leitgedanke der Siersburger Gedenkveranstaltung am 22. Oktober, dem 80. Jahrestag der Deportation der über 6 500 Juden aus dem Saargebiet, Rheinland-Pfalz und Baden. Unter den 134 saarländischen Juden, die in das französische Barackenlager Gurs am Rand der Pyrenäen verschleppt wurden, waren auch jüdische Mitbürgerinnen und Mitbürger aus Siersburg.