Fußball-Fans feierten friedliche Freudenfeste

Kreis Saarlouis. Zufrieden sind die Veranstalter der Fan-Arenen im Landkreis Saarlouis nicht nur mit dem Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Nahezu titelverdächtig sieht auch die Bilanz aus, die von Polizei, Städten und Kommunen gezogen wurde

Kreis Saarlouis. Zufrieden sind die Veranstalter der Fan-Arenen im Landkreis Saarlouis nicht nur mit dem Abschneiden der deutschen Nationalmannschaft bei der Fußball-Weltmeisterschaft in Südafrika. Nahezu titelverdächtig sieht auch die Bilanz aus, die von Polizei, Städten und Kommunen gezogen wurde. "Keine nennenswerten Probleme", resümierte zum Beispiel Polizeichef Norbert Rupp gestern.Während in der Pieper-Fan-Arena von Saarlouis zwischen 5000 und 10 000 Besucher die Spiele der Deutschen verfolgten, waren es im Lokschuppen Dillingen zwischen 800 und 1000 Fans, in den kleineren Fan-Orten wie Rehlingen-Siersburg und Lebach tummelten sich jeweils einige hundert Fans. "Etwa 60 000 Besucher werden letztendlich den Weg in die Pieper-Arena gefunden haben", erklärte Fandorf-Chef Udo Treimetten vom durchführenden Unternehmen Triacs. Lediglich das Unwetter kurz vor dem Viertelfinale gegen Argentinien habe einiges an Besucher gekostet. Die Spiele der Deutschen gegen England und Spanien schauten sich rund 10 000 Fans an, das kleine Finale am Samstag gegen Uruguay etwa 5000 Fans. Die hohe Resonanz bei den Deutschlandspielen wurde allerdings getrübt durch den fehlenden Besucherandrang bei den anderen Spielen. "Hier haben alle sich mehr versprochen", erklärte Elmar Roser von Sport-Partner. "Aus Sicht der Polizei gab es in den Fan-Arenen keine nennenswerten Probleme", erklärte der Saarlouiser Polizeichef Norbert Rupp. Bis auf wenige Ausnahmen sei die Fußball-Weltmeisterschaft ein Freudenfest gewesen. Was Rupp jedoch kritisierte, war das unvernünftige Verhalten einiger Fans bei den Autokorsos. Fans gefährdeten sich und ihre Kinder beim Herauslehnen aus den Autofenstern, und das bei voller Fahrt. "Dass hier nichts passiert ist, grenzt fast schon an ein Wunder", sagte Rupp. In Schmelz dagegen hatten die Polizeibeamten nach den Fußballspielen einiges zu tun, da dort die Fans durch Korsos kurzweilig den Kreisel lahmlegten. In Rehlingen-Siersburg sei aber alles ruhig verlaufen, ebenso wie in Lebach und Dillingen. Die Stadt Dillingen und "Catering Dillingen" als Veranstalter zeigten sich mit der Resonanz im Lokschuppen zufrieden. Zwischen 800 und 1000 Fans verfolgten dort über Großbildleinwand die Spiele der Deutschen. "Es war eine super Stimmung und eine tolle Resonanz", erklärte Christian Wirth vom Catering.

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