Gedenken Friedliche Zusammenarbeit mit Kamm und Schere
Rehlingen · Unter dem Motto „Erneuerung, Versöhnung, Friede“ agierten französische und deutsche Friseure in Verdun gemeinsam auf der Bühne.
100 Jahre Frieden nach dem Ende des Ersten Weltkrieges, das war Anlass für französische und deutsche Friseure, gemeinsam in Verdun eine Gedenkveranstaltung durchzuführen. Das Motto der Veranstaltung: „Erneuerung, Versöhnung, Friede“. Im College Saint Jean d ´Arc in Verdun kamen Angehörige des französischen Friseurverband UNEC und die Kejo Stiftung aus Deutschland (mit Sitz in Rheinland-Pfalz) zusammen, um „gemeinsam in einer friedlichen Einheit auf der Bühne in dieser Stadt Verdun“ zu agieren, teilte Helmut Jochum für die Kejo-Stiftung mit. Unterstützt wurden die deutschen Teilnehmer auch von der Organisation „Zukunftsregion Westpfalz“.
„Beim Besuch der Friseur-WM in Paris im September haben mich die Kollegen aus Frankreich angesprochen und gefragt, ob ich ein Team aus Deutschland für diese Veranstaltung vermitteln könnte“, berichtet Jochum, der über 40 Jahre ehrenamtlich für den Friseurverband der Pfalz tätig war. Seine Kejo-Stiftung, benannt nach seiner verstorbenen Tochter Kerstin Jochum, fördert benachteiligte Kinder und Jugendliche im Raum Pirmasens, erläutert er.
Das deutsche Team bei dem „historischen Event“ bestand aus Elfi und Mira Scardamaglia aus Rehlingen sowie Sonja Fischer aus Bayern. Von französischer Seite waren zehn Friseure am Werk. Der Verband UNEC hatte rund 600 Gäste, auch aus dem öffentlichen Leben, eingeladen. „In einer überwältigenden Show wurde die drei Themen Erneuerung, Versöhnung, Friede von den Akteuren mit kreativen Ideen interpretiert“, schildert Jochum. Die länderübergreifende friedliche Zusammenarbeit sei beeindruckend dargestellt worden.
Die Modelle trugen Kleider in den Farben der Nationen, die sich am Ende als Einheit auf der Bühne präsentierten. Insgesamt wurden 59 Modelle mit fantasievollen Frisuren, Makeup und Kleidern ausgestattet.