Fischereiverband setzt rund 15 000 Aale in der Saar aus

Güdingen/ Rehlingen · Die Saar ist um rund 15 000 Jungaale reicher. Gestern setzten Bernd Hoen und etliche Mitstreiter vom Fischereiverband Saar zwischen Güdingen und Rehlingen rund 14 000 sogenannte Farm-Aale aus. Vor wenigen Tagen fand bereits eine ähnliche Aktion an der Unteren Saar statt.

 Helfer des Fischereiverbands haben gestern tausende Aale zwischen Güdingen und Rehlingen in der Saar ausgesetzt. Foto: Rolf Ruppenthal

Helfer des Fischereiverbands haben gestern tausende Aale zwischen Güdingen und Rehlingen in der Saar ausgesetzt. Foto: Rolf Ruppenthal

Foto: Rolf Ruppenthal

Auch an Nied und Blies wurden von den dort ansässigen Petrijüngern Hunderte der noch kleinen Jungaale frei gelassen. Wie Bernd Hoen, Vizepräsident des Fischereiverbands Saar, erklärte, handelt es sich dabei um eine Ausgleichsmaßnahme "zur Entschädigung von Fischereischäden in der Saar" insbesondere durch die Wasserkraftwerke . Die Besatzmaßnahme im Wert von rund 15 000 Euro - die unentgeltliche Arbeitsleistung nicht eingerechnet - wird zu 75 Prozent aus der Landeskasse beglichen. Die restlichen 25 Prozent werden von den Saarpächtern entsprechend der Länge ihrer Strecke getragen. Der Aal-Bestand gilt als gefährdet.

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