Der Lieferservice kommt ins Rollen

Rehlingen-Siersburg · Rehlingen-Siersburg plant einen Lieferservice (wir berichteten). Mit dem neuen Lieferwagen der Kreissparkasse soll es in die Ortsteile gehen, um ältere Bewohner leichter zu versorgen.

 Bei der Fahrzeugübergabe (v. l.): Mirko Jager und Viola Schuh (KSK), Diethard Geber (Direktor Awo), Bürgermeister Martin Silvanus, Christoph Bechtel (KSK), KSK-Vorstand Stephan Eisenbart sowie Michael Pierron, Otmar Meier und Pedro Tabales vom CAP-Lieferservice. Foto: M. Schönberger/KSK

Bei der Fahrzeugübergabe (v. l.): Mirko Jager und Viola Schuh (KSK), Diethard Geber (Direktor Awo), Bürgermeister Martin Silvanus, Christoph Bechtel (KSK), KSK-Vorstand Stephan Eisenbart sowie Michael Pierron, Otmar Meier und Pedro Tabales vom CAP-Lieferservice. Foto: M. Schönberger/KSK

Foto: M. Schönberger/KSK

Mit einem neuen Lieferfahrzeug kann ein von der Gemeinde Rehlingen-Siersburg und der Arbeiterwohlfahrt (Awo) geplanter Lieferservice von Lebensmitteln schon im neuen Jahr starten. Gespendet wurde der geräumige Kleintransporter von der Kreissparkasse Saarlouis (KSK) aus den Erträgen des Gewinnsparens beim Sparverein Saarland.

Service für ältere Bewohner

Was tun, wenn der Weg zum nächsten Lebensmittelgeschäft weit und nur mit dem Auto zu schaffen ist, so wie in abgelegenen Ortsteilen der Gemeinde Rehlingen-Siersburg ? Wie kommt man dort an Dinge des täglichen Bedarfs? "Besonders ältere Bewohner, die selbst nicht mobil sind, brauchen hier endlich eine praktische und kostengünstige Unterstützung", bringt Bürgermeister Martin Silvanus das Problem auf den Punkt. Als Lösung hat er das Beispiel eines CAP-Lieferservice im Blick. Konkrete Überlegungen dazu, gemeinsam mit der Awo als Betreiber, gibt es seit geraumer Zeit.

CAP-Markt als Basis

Geplant ist ein Lieferservice in alle Ortsteile der Niedtalgemeinde, wie er seit 2007 erfolgreich im Raum Saarlouis von der Awo praktiziert wird. Basis ist dort ein CAP-Markt mit Vollsortiment im Zentrum von Roden , der die Nahversorgung im größten Saarlouiser Stadtteil sicherstellt. In Rehlingen-Siersburg sollen ein Zwischenlager und ein weiteres CAP-Fahrzeug mit Kühlung die Frische der Waren sicherstellen und für kurze Anfahrtswege sorgen.

Arbeitsplätze für Behinderte

Mit dem neuen Lieferservice werden auch weitere Arbeitsplätze für Menschen mit Behinderung geschaffen, denn der Name CAP steht für "Handicap" (Behinderung). In den Märkten arbeiten überwiegend Menschen mit Behinderung. In Roden sind dies bisher acht behinderte Mitarbeiter der Werkstätten für behinderte Menschen der Awo-Saarland.

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