Mahnwache Ein Zeichen gegen Antisemitismus

Siersburg · (nic) Nachdem in der Nacht zum Mittwoch Unbekannte das 2017 errichtete Mahnmal für die jüdischen Opfer der NS-Zeit in Rehlingen-Siersburg zerstört hatten, hatte die Gemeinde zu einer Mahnwache geladen: Und rund 250 Bürger, nicht nur aus Rehlingen-Siersburg, kamen, um ein Zeichen gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit zu setzen (die SZ berichtete).

 Etwa 250 Menschen trafen sich zu der Mahnwache gegen Antisemitismus am Mahnmal für jüdische Mitbürger auf dem Friedhof in Siersburg.

Etwa 250 Menschen trafen sich zu der Mahnwache gegen Antisemitismus am Mahnmal für jüdische Mitbürger auf dem Friedhof in Siersburg.

Foto: Thomas Seeber

Redner waren Ortsvorsteher Reinhold Jost, Beigeordneter Joshua Pawlak, Richard Bermann, Vorstandsvorsitzender der Synagogengemeinde Saar, und Pastor Ingo Flach. Der Gemeinderat beschloss am Abend eine Resolution „Gemeinsam für eine starke Erinnerungskultur in Rehlingen-Siersburg“, als Zeichen „einer weltoffenen Gemeinde, in der Rassismus, Hetze und Gewalt geächtet werden“, wie es dort heißt. Und: Die breite Erinnerungskultur soll weiter gepflegt und ausgebaut werden.

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