Als Mechatroniker ein Ass

Siersburg · Der landesbeste Mechatroniker kommt aus Rehlingen. Patrick Merten hat bei seiner Ausbildung bei Festo in Rohrbach ein Spitzenergebnis abgeliefert und ist jetzt von dem Unternehmen fest übernommen worden.

 Patrick Merten hat seine Ausbildung zum Mechatroniker bei der Firma Festo in St. Ingbert als Landesbester abgeschlossen. Foto: Becker&Bredel

Patrick Merten hat seine Ausbildung zum Mechatroniker bei der Firma Festo in St. Ingbert als Landesbester abgeschlossen. Foto: Becker&Bredel

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Patrick Merten hat es geschafft, nach seinem erfolgreichen Abitur wurde er im letzten Jahr zum landesbesten Mechatroniker. Ausgezeichnet wurde er von Saarlands Ministerpräsidentin Annegret Kramp-Karrenbauer und der Industrie- und Handelskammer (IHK) "Ich wollte einen zukunftsorientierten, abwechslungsreichen Beruf erlernen. Für den Beruf des Mechatronikers habe ich mich entschieden, da dieser die Aufgaben einer Metall- und Elektrofachkraft miteinander vereint. Dementsprechend sind die Tätigkeiten oft recht komplex", erzählt der 22-Jährige, der sich nach seinem Abitur am Technisch-Wirtschaftlichen Gymnasium in Dillingen für seine Ausbildung bei der Festo AG in Rohrbach entschied.
Anspruchsvolle Aufgaben

Durch seinen Schulabschluss verkürzte er die eigentliche dreieinhalbjährige Ausbildung um ein halbes Jahr. "In den ersten beiden Jahren wurden die Grundkenntnisse des Mechatronik-Berufs in der Metall- und Elektrowerkstatt vermittelt. Diese wurden dann stetig erweitert und in anspruchsvolleren Arbeitsaufgaben umgesetzt", sagt Merten, "Im letzten Jahr durchlief ich die Abteilungen im Werk, die für meinen Beruf besonders relevant sind. Dort habe ich die nötige Praxiserfahrung für den Einstieg ins Berufsleben gesammelt." Eine besonders wertvolle Erfahrung während seiner Lehre war ein einmonatiger Auslandsaufenthalt bei Festo Ungarn, im Global Production Centre Budapest. Dass während seiner Ausbildung Wert auf selbstständiges Arbeiten und Teamarbeit gelegt wurde und eine Aussicht auf einen unbefristeten Arbeitsvertrag danach gegeben war, gefiel dem Rehlinger sehr und gab ihm ein Gefühl der Sicherheit. Nach seiner gemeisterten Prüfung wurde der Siersburger in der Abteilung für Handhabungssysteme und elektrische Direktantriebe fest übernommen.
Prüfungsaufgabe gemeistert

"In meiner praktischen Prüfung musste ich eine mechatronische Sortieranlage in mehreren Aspekten verändern. Nachdem die mechanischen, elektrischen und steuerungstechnischen Arbeiten erledigt waren, galt es die Anlage in Betrieb zu nehmen, zu prüfen und eine Übergabedokumentation zu erstellen", sagt Merten. Für die Zukunft plant der Ausgelernte schon voraus. Noch in diesem Jahr möchte er eine Weiterbildung zum staatlich geprüften Techniker für Maschinentechnik machen, wofür er von seinem Arbeitgeber unterstützt wird. Um sich von der Arbeit abzulenken, hält sich der Mechatroniker gerne draußen im Freien auf und geht häufig in seiner Umgebung laufen.

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