Gedenken am Mahnmal Erinnerung in Rehlingen-Siersburg

Siersburg · Anlässlich des Tags des Gedenkens an die Opfer des Holocaust haben sich Rehlingen-Siersburgs Bürgermeister Joshua Pawlak, Dr. Werner Klemm von der Landesarbeitsgemeinschaft für Erinnerungsarbeit sowie Ortsvorsteher und Minister Reinhold Jost am Mahnmal in Siersburg getroffen, um der Opfer der NS-Zeit zu gedenken.

 Am Gedenktag (von links): Bürgermeister Joshua Pawlak,  Ortsvorsteher Reinhold Jost und Dr. Werner Klemm (Landesarbeitsgemeinschaft für Erinnerungsarbeit)

Am Gedenktag (von links): Bürgermeister Joshua Pawlak, Ortsvorsteher Reinhold Jost und Dr. Werner Klemm (Landesarbeitsgemeinschaft für Erinnerungsarbeit)

Foto: Gemeinde Rehlingen-Siersburg/Lorena Rues

„Dass einfache Worte und die daraus folgende Ausgrenzung von Menschen zu millionenfachem Mord führte, wird uns durch diesen Tag immer wieder verdeutlicht“, sagte Pawlak. Die Erinnerung an die Schoa bedeute in erster Linie Verantwortung zu übernehmen, der alle Menschen nachkommen sollten.

„Eine stetige Erinnerungsarbeit ist in der heutigen Zeit umso wichtiger“, betonte Jost und erinnerte daran, dass das Mahnmal auf dem Friedhof in Siersburg an die sechs jüdischen Siersburgerinnen und Siersburger erinnere, die 1940 in das französische Lager Gurs verschleppt worden waren.

Die Menschen in Rehlingen-Siersburg stellen sich seit Jahren gegen das Vergessen der Menschen, die dem Holocaust zum Opfer gefallen sind. Viele Gedenktafeln und Stolpersteine verteilen sich in der Gemeinde, auf denen die Namen der jüdischen Bürger eingraviert sind und somit vor dem Vergessen bewahrt werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort