Psychosoziale Krebsnachsorge hilft Betroffenen im Raum Saarlouis

Saarlouis. Schon 1979, vor genau 30 Jahren, wurde in einem gemeinsamen Modellversuch der Deutschen Krebshilfe und dem Deutschen Roten Kreuz die "Psychosoziale Krebsnachsorge" mit Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen auf den Weg gebracht. Beratungsstellen wurden aufgebaut und Selbsthilfegruppen wurden gegründet

Saarlouis. Schon 1979, vor genau 30 Jahren, wurde in einem gemeinsamen Modellversuch der Deutschen Krebshilfe und dem Deutschen Roten Kreuz die "Psychosoziale Krebsnachsorge" mit Beratungsstellen und Selbsthilfegruppen auf den Weg gebracht. Beratungsstellen wurden aufgebaut und Selbsthilfegruppen wurden gegründet. Durch ein vergleichbares Schicksal verbunden, erfahren die Krebskranken in der Selbsthilfegruppe mitmenschliche Solidarität, persönliche und praktische Hilfe. Für manchen unter ihnen wird die Selbsthilfegruppe dabei zu einem (neuen) sozialen Bezugssystem. Derzeit gibt es im Kreis Saarlouis sechs Selbsthilfegruppen, in Saarlouis (zwei Gruppen), Dillingen, Saarwellingen, Lebach und Schwalbach und eine Beratungsstelle in Saarlouis/ Fraulautern. Die Beratungsstelle bietet Information, Beratung und Begleitung von Patienten und deren Angehörigen an. Dazu gehören unter anderem: Information über regionale Selbsthilfegruppen, bei Bedarf das Vermitteln von Kontakten zu Gleichbetroffenen, Hilfe bei sozialrechtlichen Fragen, bei Behördengängen, zu prothetischer Versorgung, zu Nachsorge- und Reha-Einrichtungen, Tumorzentren und Hospizen. Darüber hinaus werden Informationsveranstaltungen und Kurse angeboten. redWeitere Information: Beratungsstelle der DRK-Krebsnachsorge von acht bis zwölf Uhr unter Telefon (06831) 421 52.

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