Podiumsdiskussion zur Rolle der Bundeswehr

Saarwellingen. Das Friedens-Netz-Saar, der Saarländische Arbeitskreis für Frieden und Menschenrechte, lädt für Freitag, 13. März, ins Pfarrheim Saarwellingen zu einer Podiumsdiskussion zur Zukunft der Bundeswehr in der Nato ein. Die Veranstalter kritisieren das Militärbündnis Nato und lehnen es ab. Anlass ist das 60-jährige Bestehen der Nato

Saarwellingen. Das Friedens-Netz-Saar, der Saarländische Arbeitskreis für Frieden und Menschenrechte, lädt für Freitag, 13. März, ins Pfarrheim Saarwellingen zu einer Podiumsdiskussion zur Zukunft der Bundeswehr in der Nato ein. Die Veranstalter kritisieren das Militärbündnis Nato und lehnen es ab. Anlass ist das 60-jährige Bestehen der Nato. Aus diesem Anlass wolle das Bündnis "ein neues strategisches Konzept zu verabschieden, das wie das bisherige der Aufrechterhaltung der ungerechten Weltwirtschaftsordnung dient und den ungehinderten Zugang zu den Rohstoff- und Energievorräten der Welt mit militärischer Gewalt zu sichern versucht", heißt es in der Einladung. Das Podium fragt speziell nach "der Rolle der Bundeswehr zwischen weltweiten Kriegseinsätzen". Teilnehmen werden: Florian Pfaff, München: Er verweigerte 2003 als Offizier seine indirekte Mitwirkung am Irak-Krieg und ruft seither alle Kameraden im Fall befohlener Teilnahme an kriegerischen Aktivitäten zur Gehorsamsverweigerung auf. Bei der Veranstaltung stellt er sein Buch "Totschlag im Amt - Wie der Friede verraten wurde" vor. Fred Klinger, Berlin: Er ist "pax christi"-Mitglied und ein engagierter Vertreter der Gewaltlosigkeit. Angekündigt ist weiter ein Vertreter der Bundeswehr.Zuvor, um 18.30 Uhr, ist ein Friedensgottesdienst in der Pfarrgemeinde St. Blasius und St. Martinus in Saarwellingen. red

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