Pflanzenkläranlage Biringen läuft jetzt im Probebetrieb

Biringen. Nahezu fertig gestellt ist die Kläranlage in Biringen. Derzeit befindet sich die Anlage bereits im Probebetrieb, teilte der Geschäftsführer der Kommunalen Entsorgung Neunkirchen GmbH (KEN), Heino Grotehusmann, mit

 Heino Grotehusmann, Martin Silvanus und Ortsvorsteher Hans-Josef Heblich (von rechts) an der Kläranlage Biringen. Foto: SZ

Heino Grotehusmann, Martin Silvanus und Ortsvorsteher Hans-Josef Heblich (von rechts) an der Kläranlage Biringen. Foto: SZ

Biringen. Nahezu fertig gestellt ist die Kläranlage in Biringen. Derzeit befindet sich die Anlage bereits im Probebetrieb, teilte der Geschäftsführer der Kommunalen Entsorgung Neunkirchen GmbH (KEN), Heino Grotehusmann, mit. Die KEN ist geschäftsbesorgend im Bau von Abwasseranlagen für die Gemeinde Rehlingen-Siersburg tätig, die ihrerseits im Auftrag und im Einvernehmen mit dem Entsorgungsverband Saar (EVS) die Kläranlage und den Hauptsammler in Biringen plant und baut.Gebaut ist in Biringen eine so genannte Pflanzenkläranlage. Sie besteht laut KEN-Geschäftsführer Grotehusmann aus einem Absetzteich, zwei vertikalen Pflanzbeeten und einem Bodenfilter. Der Absetzteich mit fast 600 Kubikmeter Volumen erzeuge eine mechanische Vor- und eine biologische Teilreinigung sowie eine Regenwasserbehandlung im vorgeschalteten Aufstauraum.Die beiden schilfbewachsenen Vertikalbeete leisteten auf einer Grundfläche von je 600 Kubikmeter die eigentliche Abwasserreinigung. "Unsere wichtigsten Mitarbeiter sind höchst nützliche, sonst unschädliche Bakterien, die die im Abwasser enthaltenden Schmutzstoffe zersetzen", sagte Grotehusmann. Der nachgelagerten Bodenfilter schließe den Reinigungsprozess ab. Derzeit liefen in Biringen Arbeiten an Nebenbauwerken der Kläranlage, informierte Bürgermeister Martin Silvanus. Dazu zählten Pumpstationen, neue Orts- und Hauptkanäle und Abwasserdruckleitungen zur Kläranlage am Ortsrand. Laut Rehlingen-Siersburgs Verwaltungschef Silvanus kostet das Paket rund 2,3 Millionen Euro an, von denen etwa 1,7 der EVS und 500000 die Technischen Werke Rehlingen-Siersburg bezahlen. red

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