Fußball Optimismus beim Schlusslicht

Werbeln · Fußball-Kreisligist SV Werbeln hofft, in absehbarer Zeit die Trendwende zu schaffen.

Der SV Werbeln war vergangene Saison die schlechteste Fußball-Mannschaft aus dem Landkreis Saarlouis. Nur ein mageres Pünktchen holte der Club in der Kreisliga A Saar – bei einem Torverhältnis von 15:206. Die neue Saison begann für den SV nun erneut mit vier Niederlagen. Vor dem Derby an diesem Sonntag um 15 Uhr gegen den VfB Differten ist Werbeln wieder Letzter. Dennoch ist der Vorsitzende Patrick Bauer optimistisch, dass diese Runde besser wird als die vergangene. Der Grund: „Wir sind personell deutlich besser aufgestellt“, erklärt der Vorsitzende. Dem neuen Spielertrainer Mathias Laqua (kam von den SF Dörrenbach, Kreisliga A Blies) und der Vereinsführung gelang es in der Sommerpause, mehr als zehn Neuzugänge an Land zu ziehen.

Das Problem derzeit: „Die neu formierte Mannschaft muss sich natürlich erst noch finden, aber in den vergangenen zwei Spielen hat das schon nicht schlecht ausgesehen. Wir hätten einen oder zwei Punkte verdient gehabt“, berichtet Bauer. Nach deutlichen Klatschen in den ersten zwei Partien schrammte Werbeln beim knappen 0:2 gegen Niedaltdorf und beim 1:2 in Wadgassen jeweils nur knapp am ersten Saison-Zähler vorbei.

Aber warum ist Werbeln überhaupt so weit unten zu finden? Schließlich wurde der Club 2014 noch Meister in der Kreisliga A Warndt und spielte im Jahr darauf in der Bezirksliga. Dort musste Werbeln aber direkt wieder absteigen – ein Knackpunkt für den Verein. „Danach haben uns viele Spieler verlassen“, so Bauer. Das führte dazu, dass der SV auch in der Kreisliga weit hinten landete – und dies zog einen weiteren personellen Aderlass nach sich.

Doch davon lässt sich der Verein nicht entmutigen. Mit den Neuzugängen vor dieser Runde blickt man nun wieder optimistisch in die Zukunft: „Wir sind im Aufbau und wollen wieder raus aus diesem Loch“, sagt Bauer. Dies werde aber noch etwas Zeit benötigen.

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