Null-Emissions-Gemeinde will die Energie der Sonne anzapfen

Nalbach. Wie man die Energie der Sonne anzapft zeigt ein Aktionstag "Sonne" am heutigen Dienstag in Nalbach. Er ist ein weiterer Teil im Projekt "Null-Emissions-Gemeinde", mit dem Nalbach die Belastungen für Umwelt und Geldbeutel reduzieren will

Nalbach. Wie man die Energie der Sonne anzapft zeigt ein Aktionstag "Sonne" am heutigen Dienstag in Nalbach. Er ist ein weiterer Teil im Projekt "Null-Emissions-Gemeinde", mit dem Nalbach die Belastungen für Umwelt und Geldbeutel reduzieren will. Wer da alte Denkmuster über Bord werfe, fahre besser, sagte Peter Beck, Leiter des Umweltcampus Birkenfeld, schon bei der Auftaktveranstaltung zur "Null-Emissions-Gemeinde" im März in Bilsdorf. So seien beispielsweise konventionelle Heizungssysteme in der Anschaffung zwar recht günstig, "aber im Betrieb dann teuer". Schon jetzt könne vieles getan werden, was Umwelt und Geldbeutel schone, so Beck. LED-Lampen statt Energie fressender Straßenbeleuchtung, Häuser dämmen, statt Wärmeverluste über höhere Heizkosten abzufangen, und immer wieder plädiert er für eine neue Denkweise. "Licht aus, wenn sie nicht im Raum sind", rät Beck. "Warum brauchen sie eine Stand-by-Schaltung, wenn sie den Finger auch zum Einschaltknopf bewegen können?" Und schon der Einbau einer speziellen Heizungspumpe rechne sich mit Fördermitteln nach etwa zwei Jahren. Was allein mittels Sonne möglich ist, verdeutlicht der Aktionstag "Sonne" am Dienstag, 2. Juni. Mit der Lernwerkstatt "Sonnenenergie" von 14.15 bis 16.30 Uhr in der Offenen Ganztagsschule Nalbach, und einem Informationsabend "Sonnenenergie" ab 19 Uhr in der Kirchberghalle in Piesbach. Experten vor Ort sind Professor Peter Beck, Dr. Alexander Dörr von ARGE Solar sowie Christian Synwoldt, Sonnenenergie-Dozent, und regionale Energieberater. az

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