Krieg in der Ukraine Immer mehr Flüchtlinge im Kreis Saarlouis: Notunterkunft in Wadgassen öffnet für 128 Menschen in Not

Wadgassen-Hostenbach · Vor über vier Monaten wurde die Glückauf-Halle in Hostenbach zu einer Notunterkunft für Flüchtlinge aus der Ukraine umfunktioniert. Bisher wurde sie nicht gebraucht – doch das kann sich nun jederzeit ändern.

 Bürgermeister Sebastian Greiber (rechts) und Gunni Mahling legten am Dienstag noch einmal letzte Hand an in der Notunterkunft in der Glückauf-Halle in Hostenbach. Diese stand lange Zeit leer, nun könnten jederzeit die ersten Flüchtlinge eintreffen.

Bürgermeister Sebastian Greiber (rechts) und Gunni Mahling legten am Dienstag noch einmal letzte Hand an in der Notunterkunft in der Glückauf-Halle in Hostenbach. Diese stand lange Zeit leer, nun könnten jederzeit die ersten Flüchtlinge eintreffen.

Foto: Ruppenthal

Es ist besser, etwas zu haben, was man nicht braucht, als etwas zu brauchen, das man nicht hat: So ähnlich lautete die Devise Mitte März, als das Saarland sich auf die Ankunft ukrainischer Flüchtlinge vorbereitete. Damals, etwa drei Wochen nach Beginn des russischen Angriffs, war noch nicht absehbar, wie lange dieser Krieg dauern und wie viele Menschen er zur Flucht zwingen würde. Die Landesaufnahmestelle Lebach war allerdings bereits voll, als die Bitte, zusätzliche Notlager zu schaffen, vom Saar-Innenministerium an die Landkreise ging. Schon zwei Tage später war die Glückauf-Halle in Wadgassen bereit.