Zufrieden liegt die kleine Katze Tapsi in ihrem Korb. "Wir haben sie von der Tierklinik in Wadgassen bekommen. Sie hatte unter anderem eine Leberquetschung und ein Schädelhirntrauma" erzählt uns Frau Greulach, eine Katzenfreundin, die mit ihrem Mann, Herrn Greulach, schon seit langer Zeit ihre Freizeit für die Tiere opfert. Durch die Befragung von Frau Greulach erfahren wir zudem, dass die Scheu vieler Katzen durch schlechte Haltung vom Vorbesitzer entstand und es sehr viel Mühe bereitet, diese Scheu den Tieren wieder abzugewöhnen. "Wir freuen uns, wenn die Tiere ein liebevolles Zuhause bekommen. Gerade die Katzenbabys sind sehr schnell vermittelt. Doch um die älteren Tiere kümmern wir uns oft ein Jahr lang und wenn diese Tiere vermittelt werden, ist man schon einmal traurig." Zurzeit befinden sich etwa fünfzehn Katzen im Tierheim. Durch das Katzenhaus gehen wir in den Garten, in dem sich die Hundekäfige befinden. Dabei schallt uns lautes Hundegebell entgegen. Im Büro angekommen sprechen wir mit Frau Gunkelmann, der Sekretärin des Tierheims, und fragen sie, woher die Tiere vorwiegend kommen. "Ein großer Teil besteht aus Fundtieren, aber wir erhalten auch Abgabetiere und retten auch welche aus Auffangstationen in anderen Ländern, wie Frankreich. In dem Tierheim bilden Herr Kaiser und Herr Schumacher den Vorstand. Das Tierheim nimmt fast nur Hunde und Katzen auf. "Wir haben für andere Tiere ja leider keinen Platz", erläutert uns Frau Gunkelmann. Die Hunde sind maximal zu zweit in einem Käfig. Auch in dem Bereich der Hunde gilt: Babys sind beliebter! Finanziert wird das Heim durch Spenden von Menschen, denen das Wohl der Tiere sehr am Herzen liegt, und auch durch die Einrichtung Futter für Tiere in Not. Möchte man selbst aktiv werden und den vielen Tieren helfen, kann man auch spenden oder einfach mit vielen Hunden spazieren gehen. Rebecca Sahner und Mareike Neu