Bildung Hobbit-Wagen in der Kita Neuforweiler eingeweiht

Neuforweiler · Möglichst viel Zeit im Freien und große Nähe zur Natur – für Kinder in Neuforweiler gehört das zum pädagogischen Programm.

Offiziell eingeweiht wurden die neuen Hobbit-Wagen in der Kindertagesstätte Neuforweiler.

Offiziell eingeweiht wurden die neuen Hobbit-Wagen in der Kindertagesstätte Neuforweiler.

Foto: Sascha Schmidt

Zwischen Zauberwald und Wunderwiese im malerischen Grün gelegen, stehen zwei außergewöhnliche Bauten im Außenbereich der Kita Neuforweiler: Ausgebaute Tiny-Houses aus Holz, die mit ihren runden Fenstern und geschwungenen Formen an die Häuser der Hobbits aus J.R.R. Tolkiens „Herr der Ringe“ erinnern.

Diese Hobbit-Wagen bilden das Herzstück der Hobbit-Welt, die neben Zauberwald und Wunderwiese den dritten Bereich der Kita Neuforweiler bildet – jeder von ihnen mit speziellen thematischen und pädagogischen Schwerpunkten. Weil die festen Kita-Gruppen gemeinsam mit ihrem Betreuerstamm wöchentlich zwischen diesen Bereichen rollieren, profitieren alle Kinder der Einrichtung von der Anlage.

„Wir sind kein klassischer Waldkindergarten, sondern mehr an einen integrierten Naturkindergarten angelehnt“, erklärte Leiterin Katrin Baier. So vereint die Kindertagesstätte klassischen Kindergarten mit einem gelebten Naturschwerpunkt. In der Hobbit-Welt spielt sich das Leben dabei im Freien ab. Die Hobbit-Wagen sind Rückzugsort, bieten Platz zum gemeinsamen Essen und Schutz vor der Witterung.

Doch die große Wiesenfläche mit ihren verschiedenen Aktivitätsbereichen, dichtem Busch- und Baumbewuchs auf der einen Seite und einem freien Blick über die Wiesen und Felder bis hin zum Saargau auf der anderen, diese Wiesenfläche bietet den notwendigen Raum für die Kinder, sich im Freien zu entfalten. „Freie Bewegung mit viel Raum, freies Spiel in der Natur – die Kinder nehmen das ohne zu zögern an“, sagt Baier. „Es ist ein Selbstläufer und es war jede Mühe wert, die wir in das Projekt gesteckt haben.“

Bürgermeisterin Marion Jost erinnerte an die Projekt- und Baugeschichte der Hobbit-Wagen, mit denen zusätzlicher Platzbedarf gedeckt wurde. Dafür dankte sie nicht nur dem Stadtrat, der die notwendigen Mittel bereitstellte und für den das Thema Kinderbetreuung immer eine große Rolle spiele. Ihr Dank galt auch dem Kita-Personal und der Elternschaft, dass sie die gefundenen Übergangslösungen für die Raumproblematik mitgetragen haben, bis die Hobbit-Wagen vor einigen Wochen endlich bezogen werden konnten.

Mit dabei waren neben Bürgermeisterin Marion Jost, Oberbürgermeister Peter Demmer und Mitarbeitern der beteiligten Fachämter auch zahlreiche Vertreter der Ratsfraktionen sowie die Leiterinnen der übrigen Kitas und Krippen der Kreisstadt Saarlouis. Kreisdezernentin Sandra Klein überbrachte zudem Grüße von Landrat Patrik Lauer.

„Die Kinder nehmen es ohne zu zögern an“, erklärte Kita-Leiterin Katrin Baier (rechts). Bürgermeisterin Marion Jost richtete ihren Dank an Belegschaft, Eltern und den Stadtrat sowie an die beteiligten Fachämter.

„Die Kinder nehmen es ohne zu zögern an“, erklärte Kita-Leiterin Katrin Baier (rechts). Bürgermeisterin Marion Jost richtete ihren Dank an Belegschaft, Eltern und den Stadtrat sowie an die beteiligten Fachämter.

Foto: Sascha Schmidt

Gefördert wurden die Hobbit-Wagen durch das Ministerium für Bildung und Kultur sowie durch den Landkreis Saarlouis.

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