Hüttersdorf/Überherrn. Als Meister der Landesliga qualifizierten sich die Kegler vom SKC "Blauer Stern" Überherrn in der vergangenen Saison für die Zweite Bundesliga. Um tatsächlich im Unterhaus antreten zu können, musste sich der SKC aber nicht nur sportlich qualifizieren, sondern es musste auch im Umfeld einiges getan werden. "In der Zweiten Liga sind Umkleideräume mit Duschen vorgeschrieben", berichtet der Vereinsvorsitzende Andreas Will. Diese hatte der SKC auf seiner Heimbahn im Gasthaus "Blauer Stern" aber nicht. "Dank der Privatinitiative der Inhaber wurden nun aber Duschen und Umkleiden gebaut. Dafür sind wir sehr dankbar", freut sich Will. Erstmals in der Zweiten Liga zum Einsatz kommen die neuen Umkleiden am Samstag, 12. September, um 16 Uhr beim Heimspiel gegen den Saar-Rivalen TuS Wiebelskirchen. Zuvor muss der Aufsteiger aber noch an diesem Samstag um 14 Uhr beim Bundesliga-Absteiger M85 Mittelhessen (bisher M 85 Reiskirchen) antreten - eine schwere Aufgabe. Ziel des "Blauen Sterns" ist der Ligaverbleib. "Die nötigen Punkte dafür wollen wir vor allem zu Hause auf unserer schwer zu spielenden Bahn holen", erklärt Will, der auch selbst im Zweitliga-Team kegelt. Die Überherrner Mannschaft besteht übrigens mit Ausnahme des Saarbrückers Jürgen John nur aus Spielern aus der unmittelbaren Umgebung. Der zweite Zweitliga-Club aus dem Kreisgebiet, der KSC Hüttersdorf, tritt zum Liga-Auftakt ebenfalls auswärts an. Die Katzloch-Kegler kämpfen am Samstag ab 14.30 Uhr beim SK Eifelland Gilzem um Ligapunkte. Die Hüttersdorfer müssen in dieser Spielzeit den Abgang von Leistungsträger Marc Glöckner zum Bundesligisten KSC Riol verkraften. "Ein herber Verlust für uns", so Pressewart Bernd Valentin. Von daher wird Hüttersdorf wohl nicht wie in den vergangenen Spielzeiten um den Bundesliga-Aufstieg mitkegeln können. sem