Vier Schulleiter – eine Vision

Nalbach · Vor 50 Jahren wurde der Grundstein für eine neue Schule in Nalbach gelegt. Seit 2009 führt sie den Namen „Schule am Litermont“. Das runde Jubiläum war am Samstag Anlass für ein großes Schulfest.

 Rektorin Irmtraud Euteneuer erläutert die Entwicklung der „Schule am Litermont“. Foto: Bodwing

Rektorin Irmtraud Euteneuer erläutert die Entwicklung der „Schule am Litermont“. Foto: Bodwing

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Noch mehr Schüler konnte die alte Schule in der Fußbachstraße in den 1960er Jahren nicht mehr verkraften. Ein neues Gebäude entstand deshalb an der heutigen Josefstraße, Grundsteinlegung war 1966. Den 50. Jahrestag dieses Datums feierte die "Schule am Litermont " am Samstag mit einem Schulfest. Derzeit sind dort rund 400 Schülerinnen und Schüler . Die ersten zogen 1970 am Standort ein. Der Neubau nahm die Klassen 7 bis 9 auf, während die Klassen 1 bis 6 in der alten Schule blieben.

Weitere Stationen waren die Einrichtung einer Sekundarschule 1993. Die wandelte sich 1997 zur Erweiterten Realschule. 2001 wurde ein zusätzlicher Schultrakt eingeweiht. 2009/10 übernahm der Förderverein die Trägerschaft der Freiwilligen Ganztagsschule. Zahlreiche Um- und Ausbauten am Standort Josefstraße führten über die Jahre hinweg zu einem Komplex mit unter anderen der Litermonthalle, Außenanlagen plus Schulgarten sowie einer modernen Multifunktionsanlage. Eingerichtet wurde vor wenigen Jahren auch ein Bistro. Damit wird die Schule ebenso den Anforderungen der Ganztagsbetreuung gerecht, wie mit Ruhebänken, einem Klassenzimmer im Freien sowie Aktivitäten an einer Kletterwand und im Labyrinth.

Ihren Namen "Schule am Litermont " erhielt sie 2009. 2012 fand die Umwandlung zur Gemeinschaftsschule statt, 2015 gab es dann auch eine eigene Oberstufe.

Damit sei ein Ziel erreicht worden, sagte Rektorin Irmtraud Euteneuer vor Schülerinnen und Schülern, Eltern sowie zahlreichen Ehrengästen, das bereits 50 Jahre zuvor vorgesehen war - nämlich den mittleren Bildungsabschluss sowie das Abitur anzubieten. 13 Kultusminister habe es in den 50 Jahren gegeben, aber nur vier Schulleiter, berichtete Euteneuer weiter. Die Trägerschaft wechselte von der Gemeinde zum Landkreis. Immer noch sei man dreizügig. "Weil zwei Drittel unserer Schüler aus umliegenden Gemeinden kommen." Bürgermeister Peter Lehnert , der selbst einmal dort Schüler gewesen war, appellierte an die Schule: "Prägt diese Kinder, macht sie stark."

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