Gemeinderat Welche Firmen passen ins Gewerbegebiet Primsaue II?

Nalbach · Im Oktober erfolgte der Spatenstich im Gewerbegebiet. Nun stellte sich im Gemeinderat Nalbach die Frage, welche Firmen den Zuschlag erhalten sollen.

Auf Nachfrage der SPD-Fraktion im Gemeinderat Nalbach stellte Bürgermeister Peter Lehnert das weitere Vorgehen der Gemeinde bei der Vermarktung des Gewerbegebiets Primsaue II vor. Offenbar war es in der Vergangenheit zu Irritationen darüber gekommen, dass bisher erst zwei Bewerber den Zuschlag für das geplante Gewerbegebiet an der Eisenbahnstraße erhalten hätten. Peter Lehnert hatte im Rahmen der Vorstellung der Bürgermeisterkandidaten in der SZ über das Gewerbegebiet gesagt, dass hier Firmen angesiedelt werden sollen, „die zu Nalbach passen“. Nun wollte Josef Mees (SPD) konkret wissen, wer festlege, welche Bewerber das seien. Wie Mees weiter mitteilte, hätten inzwischen auch Nalbacher Firmen ihr Interesse bekundet, in das 18500 Quadratmeter großes Gewerbegebiet umzusiedeln.

Bürgermeister Peter Lehnert stellte klar, dass die bisherigen beiden Zuschläge aufgrund der erhöhten Nachfrage auf das Gewerbegebiet vorzeitig erfolgt seien. Allerdings hätten sich im Verlauf des Grundstücksverkaufs einige Probleme ergeben, da das Gewerbegebiet noch nicht erschlossen sei und deshalb auch die Grundstücke nicht richtig vermessen werden konnten. Diese Probleme seien zwar inzwischen ausgeräumt. Allerdings werde die Gemeinde nun mit potenziellen Bewerbern so verfahren, dass eine weitere Vermarktung erst dann stattfinde, wenn das Gebiet fertig sei. „Jetzt wird erst die Infrastruktur verlegt, dann wird der Kreisel gebaut und das Gebiet verkehrstechnisch erschlossen. Danach werden die Grundstücke vermessen“, erklärte Lehnert im Gemeinderat. Zur Vermarktung der Flächen werde die Gemeindeverwaltung dann in Abstimmung mit dem Gemeinderat nach den Wahlen einen Kriterienkatalog erstellen, anhand dessen die Flächen dann neutral vergeben werden sollen. Unter anderem werde man dabei auch darauf achten, dass in dem Gewerbegebiet keine Konkurrenz zu Nalbacher Betrieben angesiedelt werde.

Bürgermeister Peter Lehnert betonte, dass der Gemeinderat bei der Festlegung der Vergabekriterien selbstverständlich das letzte Wort habe.

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