Trampolin-Abteilung droht das Aus

Nohfelden. Meterhohe Sprünge und mehrere Salti hintereinander. So sieht es aus, wenn Trampolinturner springen. Wenn aber in einem Turnverein von zwei Trampolinen nur noch eines springtauglich ist, könnten solche Kunststücke bald vorbei sein. Die Abteilung Turnen des Tus Nohfelden sieht sich genau diesem Problem gegenübergestellt. Sie besitzt zwar zwei Trampoline, eines davon ist jedoch mittlerweile gesperrt. Es darf niemand mehr darauf turnen. Der Grund: Das Trampolin ist mehr als 25 Jahre alt, das Gewebe löst sich auf. Es könnte passieren, dass ein Turner mit seinem Fuß durch das Netz bricht. Das Verletzungsrisiko ist zu hoch. "Jetzt haben wir nur noch ein Trampolin und 30 Kinder, die trainieren möchten", schildert der Leiter der Abteilung Turnen, Winfried Müller, das Problem. Er hat sich bereits im Internet nach Angeboten umgesehen. Aber da der Verein auch an Turnieren teilnimmt, muss es ein Wettkampftrampolin sein, "was es nicht einfacher macht, ein neues zu finden", so Müller. Hinzu komme, dass ein neues Trampolin zwischen 5000 und 6000 Euro kosten wird. Geld, das der Verein nicht hat. Von den Mitgliedsbeiträgen müssen die Trainer bezahlt werden. Zwar gab es bereits 1000 Euro Zuschuss von der Gemeinde und am Neujahrsempfang sammelten die Kinder 67 Euro. Dennoch bleibt eine beachtliche Summe von mindestens 3000 Euro offen. "Es gibt einen großen Zuspruch für unseren Verein, aus der ganzen Gemeinde Nohfelden kommen Kinder hierher, und sie sind begeistert vom Turnen." Auch deswegen möchte Müller, dass das Trampolinspringen weitergehen kann. "Ich möchte alles wieder ankurbeln im Turnbereich. Es wäre ein Verlust, wenn wir die Abteilung Trampolinspringen schließen müssten." Er klemmt sich dahinter, hat bereits Spendenaufrufe bei Firmen getätigt. Denn Müller weiß: "Wenn es keine Spenden und somit kein neues Trampolin gibt, hören die Trainerinnen auf, das haben sie bereits gesagt." Wenn 30 Kinder in zwei Stunden nur auf einem Trampolin trainieren können, kann keiner sehr oft und sehr lange springen. "Das wirkt sich dann natürlich auch auf die Leistungen der Turner aus. Außerdem könnte man schnell die Lust verlieren, wenn in zwei Stunden nur dreimal gesprungen werden kann." Besonders jetzt, wo es eine Kooperation mit der Talentschule TV Liebenburg in Namborn gibt, und der Turnverein Nohfelden gute Springer dorthin schickt, wäre eine Auflösung des Bereichs schmerzhaft. Aber: "Wenn nur noch ein Trampolin zur Verfügung steht, können wir das Ganze über kurz oder lang knicken und die Sparte Trampolin dicht machen ", ist sich Müller sicher.Wer mehr über die Abteilung Turnen beim TuS Nohfelden wissen möchte, kann sich mit Winfried Müller unter der Telefonnummer (0 68 52) 99 14 91, in Verbindung setzen.

 Noch steht der Trainingsbetrieb bei der Trampolin-Abteilung des TuS Nohfelden. Dies könnte sich im schlimmsten Fall jedoch bald ändern. Fotos: Verein

Noch steht der Trainingsbetrieb bei der Trampolin-Abteilung des TuS Nohfelden. Dies könnte sich im schlimmsten Fall jedoch bald ändern. Fotos: Verein

 Wegen des sich auflösenden Gewebes drohen Verletzungen.

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Nohfelden. Meterhohe Sprünge und mehrere Salti hintereinander. So sieht es aus, wenn Trampolinturner springen. Wenn aber in einem Turnverein von zwei Trampolinen nur noch eines springtauglich ist, könnten solche Kunststücke bald vorbei sein. Die Abteilung Turnen des Tus Nohfelden sieht sich genau diesem Problem gegenübergestellt. Sie besitzt zwar zwei Trampoline, eines davon ist jedoch mittlerweile gesperrt. Es darf niemand mehr darauf turnen. Der Grund: Das Trampolin ist mehr als 25 Jahre alt, das Gewebe löst sich auf. Es könnte passieren, dass ein Turner mit seinem Fuß durch das Netz bricht. Das Verletzungsrisiko ist zu hoch. "Jetzt haben wir nur noch ein Trampolin und 30 Kinder, die trainieren möchten", schildert der Leiter der Abteilung Turnen, Winfried Müller, das Problem. Er hat sich bereits im Internet nach Angeboten umgesehen. Aber da der Verein auch an Turnieren teilnimmt, muss es ein Wettkampftrampolin sein, "was es nicht einfacher macht, ein neues zu finden", so Müller. Hinzu komme, dass ein neues Trampolin zwischen 5000 und 6000 Euro kosten wird. Geld, das der Verein nicht hat. Von den Mitgliedsbeiträgen müssen die Trainer bezahlt werden. Zwar gab es bereits 1000 Euro Zuschuss von der Gemeinde und am Neujahrsempfang sammelten die Kinder 67 Euro. Dennoch bleibt eine beachtliche Summe von mindestens 3000 Euro offen. "Es gibt einen großen Zuspruch für unseren Verein, aus der ganzen Gemeinde Nohfelden kommen Kinder hierher, und sie sind begeistert vom Turnen." Auch deswegen möchte Müller, dass das Trampolinspringen weitergehen kann. "Ich möchte alles wieder ankurbeln im Turnbereich. Es wäre ein Verlust, wenn wir die Abteilung Trampolinspringen schließen müssten." Er klemmt sich dahinter, hat bereits Spendenaufrufe bei Firmen getätigt. Denn Müller weiß: "Wenn es keine Spenden und somit kein neues Trampolin gibt, hören die Trainerinnen auf, das haben sie bereits gesagt." Wenn 30 Kinder in zwei Stunden nur auf einem Trampolin trainieren können, kann keiner sehr oft und sehr lange springen. "Das wirkt sich dann natürlich auch auf die Leistungen der Turner aus. Außerdem könnte man schnell die Lust verlieren, wenn in zwei Stunden nur dreimal gesprungen werden kann." Besonders jetzt, wo es eine Kooperation mit der Talentschule TV Liebenburg in Namborn gibt, und der Turnverein Nohfelden gute Springer dorthin schickt, wäre eine Auflösung des Bereichs schmerzhaft. Aber: "Wenn nur noch ein Trampolin zur Verfügung steht, können wir das Ganze über kurz oder lang knicken und die Sparte Trampolin dicht machen ", ist sich Müller sicher.Wer mehr über die Abteilung Turnen beim TuS Nohfelden wissen möchte, kann sich mit Winfried Müller unter der Telefonnummer (0 68 52) 99 14 91, in Verbindung setzen.

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