Körprich. Rechtzeitig vor der Wandersaison ist der Körpricher Aussichtspunkt Conny Hill um eine Attraktion reicher. Seit kurzem steht dort eine Informations-Skulptur in modernem, konstruktivistischem Stil. Geschaffen und aufgestellt hat das Kunstobjekt ein Körpricher Lehrer. Der bescheidene Künstler möchte in der Zeitung ungenannt bleiben.Die 2,70 Meter hohe Skulptur besteht aus einfachen geometrischen Formen in Holz. Gestrichen sind die Hölzer in den Grundfarben rot, grün, blau und gelb. Vier jeweils auf der Spitze der geometrischen Formen angebrachte Pfeile zeigen unkundigen Wanderern die Himmelsrichtungen an. Zusätzlich stehen auf der Skulptur in schwarzer Schrift die Namen der von Conny Hill aus zu sehenden Dörfer rechts und links der Prims innerhalb der Gemeinde Nalbach. Die vier Orte Bilsdorf, Körprich, Piesbach und Nalbach bilden zusammen die Großgemeinde Nalbach. Der Künstler möchte sein Werk als "Einheitssymbol" verstanden haben für die Zusammengehörigkeit aller Ortsteile der Primstalgemeinde Nalbach.

Er wolle mit seinem neuen Objekt auf Conny Hill - neben dem dort bereits vorhandenen "Bewegungselement" in Form einer speziellen Fahne und den "Ruhe-Elementen" in Form von Bänken sowie Infotafeln - einen kleinen künstlerischen Akzent mit Nutzwert für Wanderer setzen, erläuterte der Körpricher Kunst-Lehrer im Gespräch mit der SZ. Sein modernes Werk sei mit wenigen einfachen Mitteln und geometrischen Formen unter ebenso einfacher Farbgestaltung entstanden. Immerhin hat der heimische Künstler drei Tage an seiner Werkbank verbracht und etwa 300 Euro an Materialkosten in sein außergewöhnliches Werk investiert. Der Aussichtspunkt Conny Hill liegt etwa 500 Meter südlich des Körpricher Ortsrandes oberhalb der Kapellenstraße in Richtung Hoxberg.